Wien
Prostituierte Samira: "Geimpfte sind mir am liebsten"
Im Funpalast gibt es die Möglichkeit, sich impfen zu lassen – als Goodie geht's dann gratis ins Puff. "Heute" sprach nun mit Samira über den Stich...
Ab 1. November kann man sich im größten Bordell Österreichs das Corona-Jaukerl abholen. Laufhaus-Manager Peter Laskaris und seine Vorzeige-Lady Samira führten "Heute" vorab durch die Impfstraße. "Normalerweise dürfen hier nur Männer rein. Damit aber auch Frauen und Kinder Zugang zur Impfung haben sollen, gibt es einen diskreten Seiteneingang", berichtet Laskaris. Aufgrund des Jugendschutzes führt die Impfstraße nicht durch das Freudenhaus und Kinder unter 14 Jahren dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen kommen.
Den Einlass finden Impfwillige im direkt angeschlossenen Fitness-Studio "Klimt Body & More", das in ein komfortables Impfzentrum umfunktioniert wurde. In einer Nische mit weichen Ledermöbeln erfolgen die Aufklärungsgespräche mit den Ärzten. Gespritzt wird jeden Montag zwischen 16 und 22 Uhr bis zum Jahresende. Nach der 15-minütigen Ruhepause steht es jedermann frei, sich im Bordell den sozusagen nächsten Stich zu holen.
Im unteren Video zeigt Samira, wo's in der Impfstraße langgeht – vom Wartezimmer bis zur finalen Spritze.
Prostituierte wollen geimpfte Freier
Jeder vor Ort geimpfte Mann über 18 Jahren hat freien Eintritt ins Bordell – inkludiert ist ein Guthaben in Höhe von 30 Euro für Drinks und Bademantel. Das After-Programm geht dann bis 4 Uhr Früh, wo man sich am Billard-Tisch, Swimmingpool oder im Séparée austoben kann. Samira freut sich besonders auf die neuen Gäste: "Jeder ist willkommen, aber bei geimpften Männern fühlen wir uns sicherer." Laut Corona-Verordnung unterliegen Nachtclubs der gleichen Regelung wie Freizeit- und Kulturbetriebe. Personen dürfen also nur dann in einen Sex-Club, wenn sie einen 3G-Nachweis – geimpft, getestet oder genesen – vorlegen können. Einige Puffs bieten neben dem Geschäft mit der Liebe jetzt auch Corona-Tests an.