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So gefährlich ist Freitag der 13. wirklich
Ist die Angst vor dem Pechtag begründet? Passieren am Freitag dem 13. tatsächlich mehr Unfälle und Unglücke als an anderen Tagen?
Vor dem Wochenende hat der Aberglaube wieder Hochsaison: Freitag der 13. steht vor der Tür! Menschen, die unter Paraskavedekatriaphobie leiden – so nennt man die Angst vor diesem Pechtag – zittern bereits. Aber ist ihre Furcht in der Realität begründet? Die Uniqa-Versicherung hat mit Hilfe der internen Statistiken einen Faktencheck zusammengestellt.
"Salopp formuliert", heißt es in einer Aussendung des Unternehmens, "lässt sich das Ergebnis so zusammenfassen: Heben Sie sich die Angst besser für Mittwoch den 13. auf!" Betrachte man nämlich die Haushalts- und Kfz-Schäden am 13. Tag eines Monats, so treten die meisten Missgeschicke auf, wenn dieses Datum auf einen Mittwoch falle. "Am sichersten ist, wenn der 13. auf einen Sonntag fällt."
Erster des Monats am Papier gefährlich
Der riskanteste Tag ist der Versicherung zufolge jedenfalls nicht Freitag, der 13. – sondern, zumindest auf dem Papier, der erste des Monats. An diesem Tag komme es zu den meisten Schäden. "Aber nicht, weil an dem Datum auch tatsächlich so viel passiert, sondern weil viele Kunden bei der Meldung an die Versicherung im Nachhinein nicht mehr wissen, wann das Unglück exakt passiert ist und dann einfach den Ersten hinschreiben."
Die wenigsten Unfälle passieren übrigens am 31. jedes Monats. Auch das hat einen ganz rationalen Grund: Den 31. gibt es nur sieben Mal pro Jahr.
Wochenbeginn birgt die meisten Risiken
Sieht man sich unabhängig vom Datum die Wochentage an, ist der Montag eindeutig der gefährlichste Tag: 18,2 Prozent der Unfälle mit Pkw passieren zum Wochenbeginn. An Freitagen sind es 16,2 Prozent, Sonntagsfahrer fahren sicherer – denn am Sonntag passieren überhaupt nur 8,1 Prozent der Kfz-Schäden.
Auch in den eigenen vier Wänden ist der Montag mit 16,4 Prozent der Tag mit den meisten Schäden. Am Freitag sind es 14,7 Prozent und am Sonntag 13,8 Prozent.