Viele bekommen jetzt Post mit Angeboten und denken über einen Wechsel ihres Energieanbieters nach. Die Strom-Preise sind zuletzt empfindlich gestiegen. Ein durchschnittlicher Haushalt Ostösterreichs wird 2022 rund 90 Euro mehr bezahlen müssen.
Fast die Hälfte des Stroms stammt aus Wasserkraft (44 Prozent), rund ein Viertel wird aus dem Ausland importiert. 16 Prozent des österreichischen Stroms kommt aus der Verbrennung fossiler Energieträger. 13 Prozent machen Wind, Solar und Geothermie aus. Ein durchschnittlicher Haushalt verbraucht im Jahr 5.200 kWh Strom.
Grund sind die gestiegenen Großhandelspreise in Österreich, denn im Unterschied zu Deutschland, das sehr viel Energie aus der Windkraft bezieht, muss Österreich im Winter teure und "schmutzige" Energie (vor allem Kohle und Gas) importieren.
Das atomkraftkritische Österreich importiert bis zu elf Prozent Atomenergie, vor allem aus Tschechien.
Grünstrom, der zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammt, wie z. B. aus Biogasanlagen, Photovoltaik, Wind- oder Wasserkraftwerken. Anbieter müssen für die Menge, die sie als Ökostrom verkaufen wollen, Herkunftsnachweise beziehen.
Stehen Erdäpfel oder Gemüse auf dem weihnachtlichen Speiseplan? Dann müssen sie beim Kochen im Topf nicht komplett mit Wasser bedeckt sein. Es reicht, wenn unter Dampf (natürlich bei geschlossenem Deckel!) gegart wird. Mit Deckel werden 1,5 Liter Wasser dreimal so schnell zum Kochen gebracht. Die Kochplatte kann ein paar Minuten vor Kochzeit abgeschaltet werden. Die Restwärme reicht für die Fertigstellung aus.
Es besteht die Wahl zwischen 131 Stromanbietern, die Grünstrom verkaufen. Aber Achtung: Eigentümerstrukturen und damit verbunden auch die konkreten Umweltauswirkungen sind teils sehr intransparent.
Die E-Control bietet einen Energiespar-Check sowie einen Tarifkalkulator, mit dem Kunden rasch einen Überblick über ihre Optionen erhalten.
Infos: e-control.at/konsumenten. Anbieter wechseln unter durchblicker.at