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So erkennen Sie die Anzeichen von Eierstockkrebs
Nach Gebärmutterkrebs ist Eierstockkrebs die zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen. Da zu Beginn meistens keinerlei Symptome erkennbar sind, wird die Krankheit oft erst im fortgeschrittenen Stadium erkannt.
Besonders tückisch ist es, dass die Symptome - falls vorhanden - sich auch leicht anderen Krankheiten oder Beschwerden zuordnen lassen. Der Krebs wird in der Folge erst spät erkannt, durch den späten Zeitpunkt der Diagnose kann der Tumor häufig nicht mehr gänzlich entfernt werden.
Knapp zwei Prozent erkranken, meist nach ihrem 45. Lebensjahr, an . Und die Krankheit kann weitergegeben werden: Bei den Betroffenen ist häufig eine Mutation eines Gens für den Ausbruch der Krankheit verantwortlich, die vererbbar ist.
Zu den unspezifischen Symptomen im Frühstadium zählen:
Unterbauchschmerzen
Druckgefühl im Unterbauch, auch Völlegefühl
Starker, unerklärlicher Gewichtsverlust
Fieber und nächtliches Schwitzen
Störung der Monatsblutung
Ausbleiben oder zu häufige Monatsblutung
Starke, neuartige Schmerzen bei der Monatsblutung
Die Symptome ändern sich, wenn der Tumor so groß wird, da er schon auf die umliegenden Organe drückt. Dabei kommt es häufig zu:
Blähungen
Verstopfung
Durchfall
Harnstauung oder auch vermehrtem Harndrang
Da die Symptome recht unspezifisch und wie eingangs erwähnt auch schwer zu deuten sind, sollte man nicht in Panik verfallen, falls Sie einige Zustände wiedererkennen. Dennoch sollten Sie rasch einen Arzt konsultieren, um die genauen Symptome abzuklären.
Sollte ein bösartiger Tumor per Ultraschall entdeckt werden, wird normalerweise im Zuge einer Operation eine Probe entnommen. Während dem Eingriff wird die Probe untersucht, da im Falle von Eierstockkrebs in der selben Operation untersucht werden kann, ob andere Organe betroffen sind. Ist das der Fall, kann der Tumor gänzlich oder teilweise entfernt werden.