Oberösterreich
Experte – "So bringt Strompreis-Bremse das meiste Geld"
Wer künftig weniger Strom verbraucht, wird von der Regierung im Rahmen der Strompreis-Bremse belohnt. Ein Experte gibt nun 5 Tipps zum Strom sparen.
Jeder Haushalt, egal wie viele Personen darin wohnen, soll sich durch die Maßnahme rund 500 Euro im Jahr ersparen. Konkret funktioniert die Strompreis-Bremse so: Als Grundlage dient der durchschnittliche Stromverbrauch des Vorjahres. Die Regierung hat diesen bei 2.900 Kilowattstunden festgelegt.
Jener Strom, der unter dieser Grenze bleibt, kostet künftig nicht mehr als zehn Cent pro Kilowattstunde. Jede Kilowattstunde, die darüber hinausgeht, wird mit dem aktuellen Strompreis verrechnet. "Heute" berichtete.
Stromsparen ist also das Gebot der Stunde. Gerhard Dell, Geschäftsführer des OÖ Energiesparverbandes, gibt nun fünf Tipps, um den Stromverbrauch zu drosseln:
"Werden neue elektrische Geräte angeschafft, sollte immer auf die Effizienzklasse geachtet werden." Geräte mit der Klasse A verbrauchen dabei am wenigsten, Geräte mit der Klasse G am meisten Strom.
Laut Dell sollten Wäschetrockner so gut es geht vermieden werden, da diese besonders viel Strom verbrauchen. "Ist das nicht anders möglich, sollte die Wäsche zuvor mit möglichst hoher Tourenzahl geschleudert werden."
"Geräte verbrauchen auch dann Strom, wenn sie gerade nicht in Betrieb sind aber am Stromnetz hängen." Das gelte zum Beispiel auch für Handy-Ladegeräte, die nicht mit dem Telefon verkabelt sind.
Oftmals werden Geschirr oder auch Wäsche zu heiß gewaschen. Laut Dell gebe es nur wenige Gewebe, die eine Temperatur von 60 oder 90 Grad brauchen, um sauber zu werden. Er empfiehlt die Temperatur auf 30 oder 40 Grad herunterzustellen.
"Vor allem Halogenlampen würden besonders viel Strom verbrauchen." Der Experte empfiehlt den Umstieg auf Energiesparlampen.
Mehr Tipps fürs Strom sparen findest du hier.