Welt

So bedroht mögliche Kadyrow-Erkrankung Putins Macht

Zuletzt gab es Spekulationen um die Gesundheit des tschetschenischen Präsidenten Ramsan Kadyrow. Sein Tod wäre problematisch für den Kreml. 

Newsdesk Heute
Ramsan Kadyrow soll schwer erkrankt sein.
Ramsan Kadyrow soll schwer erkrankt sein.
IMAGO/SNA

Erste Berichte über eine Krankheit kamen aus der Ukraine, als der Militärgeheimdienst HUR behauptete, Kadyrow liege im Koma und seine Krankheit habe sich verschlechtert. Verlässliche Belege gibt es nicht. Kadyrow, auch als "Putins Bluthund" bekannt, ist ein enger Verbündeter von Wladimir Putin und ein wichtiger Akteur in Tschetschenien. Eine mögliche Erkrankung hat weitreichende Auswirkungen auf die Region und auf Russland als Ganzes. 

Machtverhältnisse gefährdet

Kadyrow hat die russische Teilrepublik Tschetschenien in eine Diktatur umgewandelt und ist für seine Brutalität bekannt. Die Abhängigkeit zwischen Kadyrow und Putin ist gegenseitig. Kadyrow verdankt seine Macht Putin, der ihn als Statthalter in Tschetschenien eingesetzt hat, um die Region zu stabilisieren.

Eine Schwächung oder ein Ableben von Kadyrow könnte die Machtverhältnisse in Tschetschenien gefährden und das gesamte Kontrollsystem ins Wanken bringen. Wenn er nicht mehr regieren kann, könnten seine Feinde im In- und Ausland versuchen, die Macht zu übernehmen. Dies würde auch Putin in eine schwierige Lage bringen, da die Stabilität in Tschetschenien von großer Bedeutung für sein Regime ist. 

1/61
Gehe zur Galerie
    <strong>18.12.2024: Schild vor Restaurant löst hitzige Debatte aus.</strong> Ein Restaurant an der Nordsee ruft Gäste auf, doch bitte nett zu der Bedienung zu sein. <a data-li-document-ref="120078967" href="https://www.heute.at/s/schild-vor-restaurant-loest-hitzige-debatte-aus-120078967">Auf Facebook wird das Schild dazu hitzig diskutiert &gt;&gt;&gt;</a>
    18.12.2024: Schild vor Restaurant löst hitzige Debatte aus. Ein Restaurant an der Nordsee ruft Gäste auf, doch bitte nett zu der Bedienung zu sein. Auf Facebook wird das Schild dazu hitzig diskutiert >>>
    Screenshot Facebook/Markus Reperich; Google Street View
    An der Unterhaltung teilnehmen