Wirtschaft
So angenehm sind die neuen ÖBB-Sitze
Die ÖBB haben bei einer Pressekonferenz am Wiener Westbahnhof am Donnerstag ihre neuen Komfortzonen in den Nah- und Regionalzügen vorgestellt.
Bis zu 28 Sitze pro Garnitur sollen ab jetzt in Komfortsitze mit Fußstütze, individueller Sitzeinstellung und Kopfstütze umgerüstet werden. Zu finden sind diese jeweils in den Triebwägen. Die 4,8 Millionen Euro teure Investition in mehr Bequemlichkeit soll laut ÖBB vor allem Pendlern mit längeren Reisestrecken zugutekommen.
"Die Ergebnisse der letzten Kundenzufriedenheitsanalyse haben gezeigt, dass sich unsere Kunden bei den Talent- und Desiro-Zügen eine Verbesserung der Sitze wünschen", so Klaus Garstenauer, Leiter des ÖBB Nah- und Regionalverkehrs. Diesen Wünschen sei man nun durch die neuen Komfortzonen in diesen Pendlerzügen nachgekommen. Neben Kopfstützen, mehr Beinfreiheit und verstellbarer Sitzfläche bieten die neuen Sitze auch einen Klapptisch sowie eine bessere Polsterung.
Die neuen Komfortzonen befinden sich in den Desiro-Zügen in der Mitte der Triebwägen, in den Talent-Zügen an einem Ende des Waggons. Dieser Umstand hat laut Garstenauer technische Gründe.
Bis 2016 in ganz Österreich
Pro Monat wollen die ÖBB ab nun jeweils zehn Garnituren auf die neuen Komfortsitze umrüsten. Die ersten Züge mit Komfortzonen sind in der Ostregion und in Oberösterreich unterwegs, bis 2016 sollen laut ÖBB in fast allen Bundesländern Pendlerzüge mit Komfortzonen im Einsatz sein. 188 Talent- und 60 Desirowägen haben die ÖBB derzeit österreichweit in Betrieb.