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Skoda stellt mit Mando Diao neuen SUV Karoq vor

In Stockholm stellte Skoda sein neues Kompakt-SUV Karoq vor – er ersetzt den Yeti. Die Rocker von Mando Diao heizten dem Publikum dabei ein.

Heute Redaktion
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Bei der Weltpremiere enthüllte Skoda den Karoq, ein SUV das unter dem Kodiaq angesiedelt ist und im Gegensatz zum Vorgänger Yeti nicht mit dem Design polarisieren möchte, sondern sich brav in die Skoda-Familie einreiht. Einzig die "kristallinen" Rückleuchten, wie Design-Chef Karl Neuhold sie nennt, tanzen aus der Reihe – und die sind wirklich hervorragend gelungen und geben dem Wagen ein markantes Heck.

Das kompakte SUV ist 4,38 Meter lang, 1,84 Meter breit und 1,6 Meter hoch und damit deutlich größer als der Yeti. Der Kofferraum fasst 521 Liter, allerdings können mit der optionalen VarioFlex-Rückbank die drei Sitze nicht nur einzeln umgeklappt sondern auch ausgebaut werden. Der Stauraum wächst so auf 1.810 Liter an, was den Karoq schon fast zu einem Kleintransporter macht.

Wer hier unbedingt eine gerade Ladefläche haben will, muss aufpassen, welche Version er kauft: Abhängig von der Ausführung (Allrad- oder Zweirad-Antrieb, Notrad oder richtiges Ersatzrad) können die umgeklappten bzw. ausgebauten Sitze eine "Stufe" hinterlassen, was auf die Doppelboden-Bauweise zurückzuführen ist.

Cockpit nach Maß

Zum ersten Mal in einem Skoda gibt es ein frei programmierbares digitales Instrumentenpanel. So lassen sich die Anzeigen im Cockpit ganz nach den individuellen Wünschen gestalten.

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Der Karoq bietet natürlich Helferlein, wie es heute fast schon der Standard ist: Auspark-Assistent, Spurwechsel-Assistent, Stauassistent, Spurwechsel-Assistent mit vorausschauendem Fußgängerschutz oder ein Notfall-Assistent.



Weitere Assistenz-Systeme sind ebenfalls lieferbar: Sie halten das Auto auf Abstand zum Vorausfahrenden, erleichtern dem Fahrer das Wechseln und Halten der Spur, weisen ihn auf wichtige Verkehrszeichen hin und assistieren ihm beim Parken.

Turbo-Motoren

Außerdem ist der Karoq in den gehobenen Ausstattungsvarianten immer online dank einer eigenen LTE-Sim-Karte, damit die Mitfahrer per WLAN-Hotspot im Internet surfen können.

Insgesamt gibt es fünf Motorvarianten: Zwei Benziner und drei Diesel. Die Hubraumgrößen betragen 1,0, 1,5, 1,6 und 2,0 Liter, die Leistungsspanne reicht von 115 PS bis 190 PS. Alle Aggregate sind turboaufgeladene Direkteinspritzer und verfügen über Start-Stopp-Technik und Bremsenergierückgewinnung. Auf Wunsch gibt es auch ein 7-Gang-Doppelschaltgetriebe.

Skoda rockt mit

"SUVs sollen ein zweites Standbein von Skoda werden", erklärte Vorstandsvorsitzender Bernhard Maier bei der Präsentation. Die Zielgruppe sind "junge Familien".

Entsprechend jung ging es nach der Vorstellung des Karoq im Stockholmer Museum Artipelag weiter: Mando Diao spielten ein kurzes Set mit ihren Hits und begeisterten so das Publikum. Besonders toll: Die fünf Schweden zeigten keine Berührungsängste und baten die gesamte Halle zum Abschluss auf die Bühne zu ihren Hit "Dance with Somebody" abzurocken, wie im Video zu sehen ist.

Der Karoq soll ab Oktober alles eines der ersten Länder weltweit nach Österreich kommen, Preise stehen aber noch nicht fest. Es wird gemunkelt, dass sie bei knapp über 20.000 Euro beginnen werden.