Österreich

Skistar Hermann Maier rettet bei ORF-Doku Kind und Hund

Hermann Maier (50) bewies bei "Universum"-Dreharbeiten Mut und Hilfsbereitschaft. Die Ski-Legende half einem Mädchen (8) und einem Vierbeiner.

Österreich Heute
Hermann Maier stellte am Berg seine Hilfsbereitschaft unter Beweis.
Hermann Maier stellte am Berg seine Hilfsbereitschaft unter Beweis.
Herrgott Ricardo / VGN Medien Holding / picturedesk.com

Seit 14 Jahren ist Hermann Maier (50) bereits im "Ruhestand", doch das heißt nicht, dass der Ex-Skirennläufer nicht aktiv ist. Seit einiger Zeit stellt der gebürtige Salzburger im Rahmen der ORF-Sendung "Universum" die schönsten Bergregionen Österreichs vor. Bei Dreharbeiten für die Doku-Reihe (die Sendung wird im Herbst 2024 ausgestrahlt, Anm.) kam es kürzlich allerdings zu einem Zwischenfall.

Der zweifache Olympia-Sieger und dreifache Weltmeister war am 18. Juli im Naturpark Ginzling (T) in den Zillertaler Alpen unterwegs. Dabei wurde die Crew von einem Unwetter überrascht, berichtet die "Tiroler Tageszeitung" (TT). "Wir hatten bei der Greizer Hütte im Floitental die Auswilderung einiger Steinböcke gefilmt. Kurz danach sind wir dann vom Unwetter überrascht worden. Binnen zwei Minuten brach ein Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturm über uns herein", erzählt der Geschäftsführer des Naturparks Zillertaler Alpen, Willi Seifert, der "TT".

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com
    "Während uns auf der Hütte Katastrophenvideos aus dem mittleren Zillertal zugespielt wurden, trug Hermann Maier klatschnass Celine und meinen Hund auf den schwierigsten Passagen auf dem einstündigen Marsch hinaus" - Willi Seifert, Geschäftsführer des Naturparks Zillertaler Alpen

    Während Seifert wegen einer beruflichen Besprechung noch auf der Hütte blieb, stieg Maier zur Talstation der Materialseilbahn ab. Dort traf er auf das 25-köpfige Team sowie Seiferts Tochter Celine (8) und Hund "Filou". "Er war zum Glück flott genug, sonst hätte es ihn voll erwischt."

    Dann sollte das Team per Auto ins Tal gebracht werden, doch eine Mure versperrte laut "TT" die Straße. Es ging daher nur noch zu Fuß weiter. Doch dies stellte sich aufgrund der großen Regenmengen, die tiefe Rinnen in den Weg gruben, als schwieriges Unterfangen heraus. "Während uns auf der Hütte Katastrophenvideos aus dem mittleren Zillertal zugespielt wurden, trug Hermann Maier klatschnass Celine und meinen Hund auf den schwierigsten Passagen auf dem einstündigen Marsch hinaus", berichtet Seifert. "Er ist ein toller Mensch. Ohne Allüren, hilfsbereit und sportlich fit", zeigt sich der Naturpark-Chef vom Ski-Star begeistert.

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