"War anstrengend"
Skisprung-Coach Stöckl und Verband gehen getrennte Wege
Alexander Stöckl ist nicht mehr länger Trainer des norwegischen Skisprungteams. Nach Auseinandersetzungen beenden beide Seiten die Zusammenarbeit.
Seit 13 Jahren war der Österreicher Alexander Stöckl Chefcoach des norwegischen Skisprungteams. Seit Februar tobte ein öffentlicher Konflikt zwischen dem 50-Jährigen und den Athleten, die sich mit einem offenen Brief an Stöckl wandten. Der Österreicher kündigte sogar eine Klage gegen den Verband an. Jetzt die Entscheidung: Der Erfolgscoach ist nicht länger Trainer, trennt sich vom norwegischen Skisprungteam.
Der Skiverband und der Österreicher hätten eine Vereinbarung gefunden, wollen jetzt die "richtigen Lehren" aus der Trennung ziehen. "Ich bin sehr zufrieden mit der Einigung. Es war anstrengend, aber wir haben eine Einigung erzielt, mit der wir beide zufrieden sind", ließ Stöckl gegenüber dem Radiosender "NRK" wissen.
"Einer der ganz Großen"
Der Vertrag des 50-Jährigen wäre noch bis 2026 gültig gewesen. Seit Anfang des Jahres war der Trainer nicht mehr bei allen Stationen im Weltcup dabei. Der norwegische Skiverband meldete sich mit einem Statement zu Wort, dankte Stöckl für die erreichten Erfolge: "Alexander wird immer einer der ganz Großen im norwegischen Skispringen sein, und wir sind ihm sehr dankbar für seine Arbeit", sagt Generalsekretär Arne Baumann.
Großer Tag für kleine Adler
Über die Details der Vereinbarung zwischen den beiden Seiten ist nichts bekannt. Fest steht aber, dass der Konflikt zwischen Athleten, Trainer und Verband mit der Trennung ein Ende findet.
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Auf den Punkt gebracht
- Der österreichische Skisprungtrainer Alexander Stöckl und das norwegische Skisprungteam haben sich nach 13 Jahren Zusammenarbeit getrennt, nachdem es zu öffentlichen Auseinandersetzungen und einem offenen Brief der Athleten an Stöckl kam
- Trotz anfänglicher Klagedrohungen hat Stöckl nun eine Einigung mit dem Verband erzielt und bezeichnet die Trennung als anstrengend, aber zufriedenstellend
- Der norwegische Skiverband dankte Stöckl für seine Arbeit und betonte, dass der Konflikt mit der Trennung ein Ende findet