Kugel-Krimi

Ski-Star: "Hätte ihm gerne Feuer unterm Ar*** gemacht"

Da die Abfahrt in Sun Valley witterungsbedingt abgesagt wurde, konnte Franjo von Allmen Marco Odermatt die kleine Kugel nicht mehr streitig machen.
23.03.2025, 15:23

"Es ist nicht die schönste Art, die Kugel so zu gewinnen. Es war ein sehr komisches Gefühl", sagte der Schweizer Skistar Marco Odermatt kurz nach der Absage der Abfahrt in Sun Valley im Schweizer Fernsehen. Weil heftiger Schneefall und starker Wind das Rennen verhinderten, ist er auch in der Abfahrt der Beste des Winters.

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"Gleichzeitig gewinnt man die Kugel über die ganze Saison und nicht im letzten Rennen, deshalb war ich beim Warten entspannt", sagt Odermatt, der wie im Vorjahr neben der Abfahrtskugel auch den Gesamtweltcup sowie die Kugeln im Super-G und Riesenslalom gewann. "Jede Kugel ist eine unglaubliche Leistung", betonte der 27-Jährige, der den Schweizer Dreifachsieg in der Abfahrtswertung vor seinen Teamkollegen Franjo von Allmen und Alexis Monney perfekt machte.

Schweizer sieht Rennabsage gelassen

"Es ist schon etwas Besonderes, mit den beiden anderen Jungs auf dem Podest zu stehen", erklärte Odermatt, der beim Saisonfinale theoretisch noch von Allmen hätte abgefangen werden können. "Ich hätte Marco gerne noch ein wenig Feuer unterm Arsch gemacht", schmunzelte von Allmen im Schweizer Rundfunkt.

Doch von Allmen nimmt die Rennabsage gelassen und freut sich für seinen Teamkollegen: "Es ist, wie es ist. Marco ist die ganze Saison besser gefahren, deshalb ist es absolut fair. Das lange Warten bis zur endgültigen Absage des Rennens sei man als Abfahrer gewohnt. "Wir hatten in dieser Saison oft Glück mit dem Wetter. Jetzt war es einmal umgekehrt", sagte der Abfahrtsweltmeister.

{title && {title} } red,20 Minuten, {title && {title} } 23.03.2025, 15:23
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