Wintersport

Ski-Ass bangt nach Vergiftungs-Schock um Karriere

Muss Skiläuferin Lisa Hörnblad ihre Karriere beenden, bevor sie richtig angefangen hat? Die 27-Jährige bangt jedenfalls um ihr Comeback. 

Heute Redaktion
Lisa Hörnblad zittert um ihre Karriere.
Lisa Hörnblad zittert um ihre Karriere.
Gepa

Der schwedischen Speed-Spezialistin wird schon jahrelang der große Durchbruch vorausgesagt. In der Saison 2017/18 fuhr die heute 27-Jährige im Europacup immerhin sechsmal aufs Stockerl, der Sprung zum Ski-Star blieb Hörnblad jedoch verwehrt. Auch, weil sie immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen wurde, sich zwischen August 2019 und Dezember 2022 sieben Operationen unterziehen musste. 

Blutvergiftung

Anfang des Jahres 2022 folgte ein Eingriff, der nun die Karriere der Schwedin beenden könnte. Eigentlich wurde nur eine kleine, reinigende Operation im Knie vorgenommen. Wenig später war die Schwedin dann am Flughafen, als sie starke Schmerzen im Knie hatte, sich unwohl fühlte und hohes Fieber bekam. Die schockierende Diagnose: Hörnblad erlitt eine Blutvergiftung, es bestand Lebensgefahr. 

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    GEPA, Montage "Heute"

    "Ich dachte, die Ärzte müssten mir das Bein amputieren. Es fühlte sich an, als würde es explodieren. Der Schmerz vor der OP war die schlimmste Erfahrung, die ich in meinem Leben jemals hatte", erzählte die heute 27-Jährige im schwedischen TV. Ein Not-Eingriff rettete der Skiläuferin das Leben. Und auch ihr Bein. 

    Therapie soll helfen

    Doch ein Comeback auf der Skipiste ist aktuell in weiter Ferne. "Die Blutvergiftung hat den Knorpel verschlimmert und die Schmerzen sind stärker als je zuvor", erklärte die Speed-Läuferin auf Instagram. Zwar könne sie in der Kraftkammer trainieren, an eine Rückkehr auf die Rennpiste ist aktuell aber nicht zu denken. "Ich bin sehr traurig über die ganze Sache, es fühlt sich an, als würde diese Hölle niemals enden", so Hörnblad weiter. 

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      GEPA

      Die Schwedin gab auch zu, bereits nicht nur einmal an den Rücktritt gedacht zu haben. "Es ist beängstigend und traurig, dass es so sein könnte", meinte Hörnblad, die noch eine letzte Hoffnung hat: eine sogenannte PRP-Therapie. Dabei wird Blut entnommen, angereichert und ins Knie injiziert, dafür muss sie nun über drei Monate pausieren. "Ich will unbedingt zurück, aber es ist traurig, dass mein Körper das Gegenteil will", so die Schwedin. 

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