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"Hirsch-Zombie-Krankheit" auch in Europa aufgetreten

Die "Hirsch-Zombie-Krankheit" ist in den USA bei Wildtieren ausgebrochen. Offenbar sind nun aber auch europäische Länder betroffen.

Heute Redaktion
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In mindestens 24 Bundesstaaten der Vereinigten Staaten von Amerika konnte die Nervenkrankheit "Chronic Wasting Disease" (CWD), auch unter dem Namen "Hirsch-Zombie-Krankheit" bekannt, bereits nachgewiesen werden - "Heute.at" berichtete.

Die Krankheit soll Wildtiere wie Rehe, Hirsche und Elche in den USA in regelrechte "Zombies" verwandeln. Doch nun wurde die Krankheit offenbar auch in Europa registriert.

Tiere haben keine Angst vor Menschen

Medienberichten zufolge sollen auch in Skandinavien (Norwegen und Finnland) mehrere Tiere ausgeforscht worden sein, an denen die Symptome der "CWD"-Krankheit nachgewiesen werden konnten.

Die Wildtiere waren zunehmend aggressiver und hatten nur wenig Angst vor den Menschen. Außerdem konnten Wissenschafter bei den Tieren einen drastischen Gewichtsverlust und verstärkten Speichel feststellen.

Affen positiv auf Keim getestet

Die "Hirsch-Zombie-Krankheit" führt unweigerlich zum Tod, eine Heilung gibt es (noch) nicht. Erst glaubten Forscher, dass die Krankheit nur bei Wildtieren auftreten könne, doch offenbar kann eine Übertragung auf den Menschen nicht ausgeschlossen werden.

So wurden auch bereits Affen positiv auf den Keim getestet, nachdem diese das Fleisch infizierter Tiere gegessen hatten. Es wird ausdrücklich davon abgeraten Fleisch von schwächlich wirkenden oder bereits toten Tieren zu konsumieren. (wil)