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Skandal-Spiel! Abbruch wegen Corona-Rumpfteam

In der portugiesischen Meisterschaft ist es am Samstagabend zu einem Skandal-Spiel gekommen. Benfica Lissabon fertigte Belenenses mit 7:0 ab. 

Heute Redaktion
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Die Partie Benfica gegen Belenenses endete mit einem Corona-Skandal.
Die Partie Benfica gegen Belenenses endete mit einem Corona-Skandal.
Imago Images

Allerdings war die Partie unter fragwürdigen Bedingungen angepfiffen worden. Denn nach einem Corona-Ausbruch bei Belenenses standen bloß neun Spieler in der Startelf des portugiesischen Klubs - darunter zwei Torhüter. 17 Kicker hatten dem Verein wegen einer Corona-Erkrankung gefehlt. 

Keine Verschiebung

Belenenses selbst hatte noch vor dem Spiel erklärt, über die Durchführung der Partie müsse einzig und allein die Gesundheitsbehörde entscheiden. Der Verein bat weder den Gegner noch die Liga um eine Verschiebung. 

Klub-Präsident Rui Pedro Soares erklärte, der Verein habe 38 Spieler gemeldet, verwies außerdem auf PCR-Tests, die noch am Samstag ausgewertet wurden. Nachdem die Ergebnisse übermittelt wurden, blieben schließlich nur neun Spieler übrig. 

Spiel endet mit Skandal

Und die konnten mit dem Spitzenteam nicht mithalten. Schon nach 56 Sekunden brachte Eduardo Kau Benfica durch ein Eigentor in Front, zur Pause stand es schließlich 7:0. 

Nach dem Seitenwechsel nahm das skurrile Spiel ein hinterfragenswertes Ende. Denn Belenenses kam mit bloß sieben Spielern aus der Kabine - genau so viele müssen laut FIFA-Reglement auf dem Feld sein, um eine Partie durchführen zu können. Ein Spieler sank dann nach Wiederbeginn scheinbar verletzt auf dem Boden zusammen. So blieb Schiedsrichter Manuel Mota nichts anderes übrig, als die Partie in der 48. Minute abzubrechen. 

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