Welt

Sintflut sucht Italien heim! Jetzt schon 9 Todesopfer

Während der Pegel der Donau gefährliche Ausmaße annimmt, trifft es die norditalienische Region Emilia-Romagna noch schwerer: Die Todeszahlen steigen.

1/27
Gehe zur Galerie
    Beginnend mit Dienstag wurde die italienische Region Emilia-Romagna von einem verheerenden Unwetter getroffen.
    Beginnend mit Dienstag wurde die italienische Region Emilia-Romagna von einem verheerenden Unwetter getroffen.
    Feuerwehr

    Die Situation in Norditalien wird aufgrund der Unwetterkatastrophe, von der auch benachbarte Regionen betroffen sind, immer dramatischer. In der Nacht kam es in vielen Städten zu neuen Überschwemmungen, Wasser drang in Straßen und Häuser ein. In den Fluten kamen mehrere Menschen ums Leben. Der italienischen Zivilschutzbehörde zufolge sind 14 Flüsse über die Ufer getreten und 23 Städte überflutet. Die Behörde mahnt zu "höchster Vorsicht". Hunderte Gebäude wurden bereits evakuiert, teils mithilfe von Schlauchbooten.

    Weite Teile Norditaliens litten im vergangenen Winter unter einer Dürre, nachdem bereits im Sommer die Trockenheit die Ernten ruiniert hatte. Der Frühling war jedoch landesweit feuchter und kälter als gewöhnlich, nun trifft die Region das nächste Wetterextrem.

    "Schlimmste Situation aller Zeiten"

    Rettungseinsätze sind schwierig, die Bewohner werden daher dazu aufgefordert, in die oberen Stockwerke der Häuser zu gehen. Die Zahl der Opfer und Vermissten ist dramatisch: Aktuell sind es bereits neun. In Cesena mussten einige Menschen auf Dächer klettern und darauf warten, von Hubschraubern in Sicherheit gebracht zu werden. In Forlì kündigt der Bürgermeister "die schlimmste Situation aller Zeiten" an. Auch in Bologna und den anderen betroffenen Städten wurden am Mittwoch die Schulen geschlossen.

    Aufgrund von Ausfällen und Verspätungen kam es in vielen Abschnitten zu Unterbrechungen des Zugverkehrs. Unterdessen regnet es weiter: Schätzungen zufolge fielen in nur 24 Stunden 1,3 Liter Regen. Die Prognosen verheißen nichts Gutes: Auch am Mittwoch wurde für weite Teile der Region Emilia-Romagna eine neue rote Wetterwarnung für Überschwemmungen und Erdrutsche ausgegeben.

    1/62
    Gehe zur Galerie
      <strong>19.12.2024: 550 Jobs weg – KTM-Chef kassierte drei Millionen Euro.</strong> KTM ist pleite, rund 550 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Jetzt legt ein Bericht offen, <a data-li-document-ref="120079166" href="https://www.heute.at/s/550-jobs-weg-ktm-chef-kassierte-drei-millionen-euro-120079166">wie viel der Firmenchef im vergangenen Jahr abkassiert hat &gt;&gt;&gt;</a>
      19.12.2024: 550 Jobs weg – KTM-Chef kassierte drei Millionen Euro. KTM ist pleite, rund 550 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Jetzt legt ein Bericht offen, wie viel der Firmenchef im vergangenen Jahr abkassiert hat >>>
      Manfred Fesl, Pierer Mobility AG