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Singapur vor Hongkong teuerste Stadt der Welt
Einer aktuellen britischen Studie zufolge führt Singapur das Ranking der Städte mit den höchsten Lebenserhaltungskosten vor Zürich und Tokio an.
Das vierte Mal in Folge ist Singapur Nummer eins im Vergleich der Analysefirma Economist Intelligence Unit (EIU). Mit Hongkong (2.), Tokio (4.), Osaka (5.) und Seoul (6.) befinden sich viele weitere östliche Städte in den Top-Ten. Ebenfalls vertreten sind Genf und Paris (beide 7.) sowie New York und Kopenhagen (ex aequo 9.).
Die vielen asiatischen und wenigen europäischen Städte im Spitzenfeld seien ein "signifikanter Unterschied zu noch vor zehn Jahren, als europäische Städte noch acht von zehn Städte in den Top Ten stellten", sagte Studienherausgeber Jon Copestake der Zeitung "Telegraph".
Die Talfahrt des britischen Pfunds nach der Brexit-Ankündigung spiegelt sich auch im Ranking nieder: London, im Vorjahr noch Sechste, stürzte auf Platz 24 ab. Auch Manchester büßte 25 Plätze ein und liegt auf Rang 52. Doch nicht nur britische Städte legten einen Sturzflug hin - Buenos Aires (82.) fiel etwa um 20 Ränge zurück.
Wien landete auf Platz acht der teuersten europäischen Metropolen.
Die günstigsten Städte
Am günstigsten ist das Leben in Almaty (Kasachstan), das Lagos (Nigeria) am anderen Ende des Rankings abgelöst hat. Es folgen Bangalore (Indien), Karachi (Pakistan) und die algerische Hauptstadt Algier. Auch Chennai, Mumbai und Delhi (Indien) und die europäischen Metropolen Bukarest, Kiew und St. Petersburg schaffen es in die günstigsten Top-Ten.
Die Lebensqualität wird anhand der Kategorien Stabilität, Gesundheitsversorgung, Kultur, Umwelt, Ausbildung und Infrastruktur bewertet, Gehälter fließen jedoch nicht in die Bewertung ein. Die Preise von 150 Produkten und Dienstleistungen wie Mieten, Transport oder Schulen wurden erhoben. (aj)