Formel 1

Singapur-Sieger Perez erhält Strafe um 2 Uhr Nachts

Sergio Perez behält den Singapur-Sieg! Der Red-Bull-Pilot kassierte zwar nachträglich eine Fünf-Sekunden-Strafe, doch am Ergebnis änderte sich nichts.

Erich Elsigan
Sergio Perez musste auf seinen Sieg lange warten.
Sergio Perez musste auf seinen Sieg lange warten.
GEPA

Aufatmen bei Red Bull Racing und Sergio Perez! Der Mexikaner kam beim Formel-1-Rennen in Singapur als Erster ins Ziel, musste aber lange um seinen Sieg bangen. Grund: Während beider Safety-Car-Phasen soll der 32-Jährige gegen die Regeln verstoßen haben. Die Renn-Kommissare steckten daher die Köpfe zusammen, analysierten das Vergehen.

Erst um 20 Uhr, also um 2 Uhr Ortszeit, fiel die Entscheidung: Perez bekam tatsächlich eine Fünf-Sekunden-Strafe aufgebrummt. Er hatte den Abstand zum Safety Car zu groß werden lassen. Erlaubt sind zehn Wagen-Längen, laut Stewards waren es aber "zwischen 13 und 14".

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    IMAGO/NurPhoto

    Glück für Perez: Weil der Vorsprung auf Charles Leclerc (Mon) 7,595 Sekunden betrug, änderte die Zeit-Pönale nichts am Ausgang des Grand Prix.

    Und auch in einer zweiten Causa durfte sich der Red-Bull-Pilot nicht beschweren. In einem offiziellen Statement vermeldete die Formel 1, dass Perez sogar zwei Mal gegen die Safety-Car-Regel verstieß. Weil beim ersten Malheur die Strecke extrem feucht war, wurde aber von einer weiteren Zeitstrafe abgesehen.

    Enttäuschend verlief das Rennen für WM-Leader Max Verstappen, der seinen ersten "Matchball" auf den zweiten Titel vergab und nur Siebenter wurde.

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