Wirtschaft

Sind Tattoos (k)ein Karriere-Killer?

Oftmals ist die Rede davon, dass Tattoos am Arbeitsplatz nicht gerne gesehen werden. Doch was sagen die Chefs da eigentlich dazu?

Heute Redaktion
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Tattoos nur für 7 Prozent ein Karriere-Killer.
Tattoos nur für 7 Prozent ein Karriere-Killer.
Bild: iStock

Ein Mitarbeiter mit Tattoos? Für 70 Prozent der Chefs in Österreich ist das keine große Sache. Sie sagen: "Jeder soll tun und lassen, was er will." Zu diesem überraschenden Ergebnis kommt eine Studie von "karriere.at". Weitere 20 Prozent der Bosse haben mit Tätowierungen keine Schwierigkeiten – sofern diese im Büro nicht zu sehen sind. Für 3 % sind die Tinten-Kunstwerke ein Ausdruck von "Individualität und Kreativität". Gerade einmal 7 % sind der Ansicht: "In meiner Branche ein absolutes No-Go."

Und was meinen die Arbeitnehmer? Hier halten sogar nur 4 Prozent Tattoos für Karriere-Killer. Für 16 Prozent sind sie ein Zeichen von Individualität, 17 Prozent bleiben entspannt, solange Figuren, Muster und Co. unsichtbar sind, 62 Prozent ist's völlig egal.

Thomas Olbrich von "karriere.at" begrüßt den Trend hin zur Toleranz: "Mitarbeiter, die sie selbst sein dürfen und sich individuell entfalten können, entwickeln viel eher Stärken als jene, die in ein Korsett gezwängt werden." (red)