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"Sind machtlos" - das sagen Wiener zu Mieterhöhungen

Im August steigen die Mieten erneut. Rund 135.000 Miet-Haushalte in Österreich sind davon betroffen. "Heute"  hat sich bei den Wienern umgehört. 

Julia Sperlich

Der neue Monat bringt einen neuerlichen Anstieg bei den Kategoriemieten. Diesmal werden die Mieten um mehr als 5,5 Prozent erhöht. Laut Arbeiterkammer sei das die vierte Erhöhung binnen 15 Monaten. Während die Lebensmittelpreise explodieren und die Energiekosten in die Höhe schießen, sind die steigenden Mietpreise für viele Österreicher eine zusätzliche Belastung. 

"Leute leben über ihre Verhältnisse"

Auch dem 67-jährigen Vudimir setzen Teuerungen und Mieterhöhungen sehr zu, wie er im "Heute" - Gespräch berichtet. Vudimir fühlt sich hilflos und meint: "Die entscheiden das ja, ohne mich zu fragen. Was soll ich dagegen tun - demonstrieren?  Man ist einfach machtlos".

Etwas kritischer sieht das der 52-jährige Martin. Er glaubt, dass sich einige Leute mit ihrem Lebensstil übernehmen und keine Reserven angespart hätten. "Natürlich ist es ein Systemproblem, aber das Individuum könnte auch etwas bewusster leben und sich mehr auf die Seite legen", meint der Wiener.

Keine guten Aussichten 

Pensionist Hannes sorgt sich vor allem um die Jugend. "Man wird künftig überall zurückstecken müssen. Bald werden beispielsweise Urlaube eine reine Wunschvorstellung bleiben", meint der 70-Jährige. Er hofft, dass die Regierung bald entscheidende Schritte gegen die negativen Entwicklungen einleiten wird.

Ähnlich sieht das auch die 62-jährige Astrid, sie meint: "Es kann nicht sein, dass junge Leute zwei bis drei Jobs annehmen müssen, um über die Runden zu kommen". Auch sie wünscht sich rasche Lösungen seitens der Regierung. 

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