Österreich
Toter Schulwart – jetzt werden alle Schlüssel untersuch
Die Bluttat am Montag in einer Schule bewegte das ganze Land. Nun treibt die Stadt Wien die Ermittlungen voran. ALLE Schulschlüssel werden überprüft.
Nachdem am Montagmorgen ein Unbekannter mit Kaputzenpulli und einem Messer eine Volksschule in Wien-Simmering eingedrungen war und dort den Schulwart mit zahlreichen Stichen getötet hatte, macht Wien nun erst:
"Die Stadt überprüft jetzt alle Schlüssel von allen Schulen. Es wird ein Bestand gemacht und erörtert, wer welchen Schlüssel für welches Gebäude hat und wer wo unbemerkt hineinkommen könnte", wie "Heute" von einem Insider erfuhr. "Auch sogenannte Tokens, das sind Chips für elektronische Tore, sind Teil der großangelegten Aktion scharf", hieß es.
Denn trotz modernster Sicherheits-Technik an der generalsanierten Volksschule in der Hoefftgasse wurde am Montag kein Alarm ausgelöst! Sehr zur Beunruhigung vieler Beobachter.
Da der Täter weiter frei herumläuft und noch jede Spur von ihm fehlt, scheint die Nervosität inzwischen riesig zu sein. Bei der Polizei erklärte man am Mittwoch, dass weiter allen Hinweisen aus der Bevölkerung nachgegangen und fieberhaft in alle Richtungen ermittelt wird.
Währenddessen sind viele Eltern immer noch erbost über die (fehlende) Kommunikation zum Vorfall. Denn: Von Schulleitung und Lehrern kam am Tag der Tat nicht die geringste Nachricht über den furchtbaren Vorfall. Sie erfuhren erst aus den Medien vom Angriff, und das, obwohl der Tote noch den ganzen Montag im Schulgebäude lag. Der Leichnam wurde erst gegen 15 Uhr nachmittags abtransportiert.
Das bedeutet: Während die Spurensicherung noch ermittelte, lernten Kinder nur wenige Räume von der Leiche entfernt.