Neuer Mercedes-Bolide

Silberpfeile wieder Schwarz – "Haben Probleme gelöst"

Mercedes will zurück an die Formel-1-Spitze, setzt auf eine neue Lackierung, die an den Höhepunkt der vergangenen Dominanz-Ära erinnert.

Sport Heute
Silberpfeile wieder Schwarz – "Haben Probleme gelöst"
Hamilton, Wolff und Russell mit dem neuen Mercedes-Boliden.
Screenshot

"So aufgeregt hab ich das ganze Team lange nicht gesehen", sagt Mercedes-Teamchef Toto Wolff. Der Wiener stellt am Mittwoch den brandneuen Silberpfeil vor, der im Gegensatz zum Vorjahr wieder zu großen Teilen in Schwarzer Lackierung mit silberner Schnauze und silbernen Mercedes-Sternen gehalten ist.

"Die letzten Jahre waren nicht einfach. Wir haben beim Umstieg auf das neue Reglement Fehler gemacht. Red Bull hat von Beginn an alles richtig gemacht", erklärt Wolff, gibt sich bei der Vorstellung des W15 neben seinem Piloten-Gespann Lewis Hamilton und George Russell aber optimistisch: "Wir hoffen, dass wir einige der inhärenten Probleme gelöst haben, und wir werden bei den Wintertestfahrten erste Hinweise auf die Fortschritte erhalten, die wir gemacht haben."

Der neue Bolide:

Nach acht WM-Titeln in Folge rutschte Mercedes zuletzt in die Krise. Während der deutsche Rennstall mit Rekord-Champion Lewis Hamilton vor allem mit sich selbst beschäftigt war, große Probleme wie das hüpfende Auto auf den Geraden nicht in den Griff bekam, begann Red Bull Racing mit Max Verstappen seit dem packenden Titel-Zweikampf 2021 die PS-Königsklasse nach Belieben zu dominieren. Jetzt soll der "Turnaround" erfolgen.

1/22
Gehe zur Galerie
    Im Alter von 70 Jahren verstarb Österreichs Motorsport-Ikone Niki Lauda im Mai 2019. 

Seine Karriere in Bildern: Bevor er seine große F1-Laufbahn begann, startete er in der Formel 3 und der Formel 2, zusätzlich fuhr er Langstrecken-Rennen, um Geld für die Formel 1 zu verdienen.
    Im Alter von 70 Jahren verstarb Österreichs Motorsport-Ikone Niki Lauda im Mai 2019. Seine Karriere in Bildern: Bevor er seine große F1-Laufbahn begann, startete er in der Formel 3 und der Formel 2, zusätzlich fuhr er Langstrecken-Rennen, um Geld für die Formel 1 zu verdienen.
    (Bild: picturedesk.com)

    Hamilton steht vor seiner letzten Saison mit Mercedes, wechselt 2025 zu Rivale Ferrari. Der Transfer-Hammer wird bei der W15-Präsentation nicht thematisiert. Der Brite sagt: "Es liegt noch viel Arbeit vor uns, aber wir werden uns allen Herausforderungen, mit denen wir uns konfrontiert sehen, mit offenem Geist und klarem Kopf stellen, und fleißig weiter daran arbeiten."

    Die Formel 1 startet am ersten März-Wochenende in Bahrain in die Saison.

    1/5
    Gehe zur Galerie
      Mark Mateschitz mit Franz Tost.
      Mark Mateschitz mit Franz Tost.
      IMAGO/Nordphoto
      red
      Akt.