So sieht der letzte Ferrari vor der Hamilton-Ära aus

Anfang Februar ließ Ferrari die Bombe platzen – und vermeldete die Verpflichtung von Mercedes-Star Lewis Hamilton ab der Saison 2025.

Auch wenn der siebenmalige Weltmeister erst in zwölf Monaten zum Italiener wird, dürfte er am Dienstag um 12 Uhr gespannt vor dem Laptop gesessen sein. Zu diesem Zeitpunkt wurde nämlich der diesjährige Formel-1-Bolide vorgestellt.

Das Auto trägt die Bezeichnung "SF-24" und ist im traditionellen Rot gehalten. Neu: Ein gelb-weißer Streifen, der sich über das komplette Fahrzeug hinweg nach hinten zieht. Charles Leclerc sagt dazu wenig überraschend: "Mir gefällt der Look des Autos sehr gut."

Der Monegasse hofft im neuen Flitzer auf eine Leistungssteigerung. "Das Ziel ist es, ein Auto zu haben, das besser fahrbar ist und daher ein konstantes Renntempo fahren kann, denn das sind die Grundvoraussetzungen, um um Siege zu kämpfen."

2023 belegte Ferrari in der Konstrukteurs-WM "nur" Rang drei hinter Red Bull Racing und Mercedes.

Teamchef Frederic Vasseur hatte bereits im Vorfeld angekündigt, dass "am neuen Auto 95 Prozent der Teile neu sein werden". Von einer Revolution wollte er jedoch nicht sprechen. "Ich weiß nicht, ob das die richtige Formulierung ist. Es ist das dritte Jahr unter einem stabilen Reglement. Da gibt es keine enormen Spielräume mehr, sondern es geht darum, ein paar Zehntel zu finden."

Ob sie gefunden wurden, wird sich ab dem 21. Februar bei den Testfahrten in Bahrain zeigen.

Neu ist bei Ferrari nicht nur das Auto – auch die Rennanzüge wurden überarbeitet. Leclerc und Carlos Sainz gehen 204 im Retro-Look an den Start.