Sängerin enthüllt

"Sie wollten, dass ich mit Justin Bieber schlafe"

Cher Lloyd sprach in einem Podcast über die dunklen Seiten der Musikbranche, wie etwa den Druck von ihrem Label, mit berühmten Leuten zu schlafen.
Heute Entertainment
30.01.2025, 18:21

Cher Lloyd erlangte durch ihre Teilnahme bei der britischen Castingshow "X Factor" internationale Bekanntheit. Sie war in der Staffel mit One Direction dabei und brachte mit ihrem Talent schnell die Zuschauer auf ihre Seite. Ihre Audition gehört zu den meist aufgerufenen YouTube-Videos der Sendung und verzeichnet über 69 Millionen Aufrufe.

Im Anschluss an die Show veröffentlichte sie Songs, die ihre Karriere steil bergauf gehen ließen. Es folgte sogar ein Auftritt mit Taylor Swift, ein Lied mit Demi Lovato und Chartplatzierungen mit ihrem Hit "Want You Back". Doch der Ruhm und der Erfolg hatten auch ihre Schattenseiten. In einem Podcast namens "We Need to Talk" gibt Cher jetzt tiefgehende Einblicke in die dunklen Seiten des Showgeschäfts.

Plattenfirma setzte Sängerin unter Druck

Besonders erschütternd ist, dass sie als 16-Jährige von der "X Factor"-Produktion auf Antidepressiva gesetzt wurde. "Die Medien haben mich mit erfundenen Geschichten zerrissen", erinnert sie sich und erklärt, wie ihr das zu schaffen machte. Doch die Herausforderungen hörten damit noch nicht auf.

Sie erzählt weiter, dass sie von ihrer Plattenfirma unter Druck gesetzt wurde, für ihren Erfolg in der Branche "mit berühmten Personen zu schlafen". "Sie wollte, dass ich [Justin] Bieber in den Clubs finde und versuche, mit ihm zu schlafen", berichtet sie.

Die Plattenfirma wollte kein Marketing-Budget für ihr Album ausgeben, sondern hoffte, dass sie durch Promi-Beziehungen schneller berühmt werden würde. Was die Situation noch brisanter macht: Cher war zu dieser Zeit bereits mit ihrem heutigen Ehemann zusammen. "Das Label dachte, dass ich nach meiner Hochzeit nicht mehr interessant für den Markt wäre", erklärt sie weiter und stellt klar: "Ich hasse das, ich hasse das! Ich bin keine Sängerin, weil ich herumvögeln möchte. Ich habe diesen Typ mit 17 Jahren getroffen, habe ihn geheiratet und wir sind jetzt 11 Jahre verheiratet."

"Es ist für Labels immer leichter, dass der Künstler solche Dinge macht, um seine Arbeit zu pushen, als Geld für ihn auszugeben", prangert sie die Machenschaften von Plattenfirmen an. Die Sängerin veröffentlicht mittlerweile auf eigene Faust ihre Musik und hat Amerika hinter sich gelassen. Sie wohnt wieder in Großbritannien und ist mittlerweile Mutter.

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