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Sicherheitsgründe – ORF bricht "Starnacht" plötzlich ab
Wegen eines Wolkenbruchs über Mörbisch musste die ORF-"Starnacht am Neusiedler See" abgebrochen werden. Nach einer Pause ging es weiter.
Keine glückliche Premiere: Bei der ersten ORF-"Starnacht" auf der Seebühne am Neusiedler See machte der Wettergott den Musikfans einen ordentlichen Strich durch die Rechnung. Just am Samstagabend zogen heftige Gewitter über Österreich hinweg – und machten auch vor Mörbisch (Burgenland) nicht Halt.
Bei einem Song von Schlager-Queen Petra Frey musste die Show schließlich abgebrochen werden. "Aus Sicherheitsgründen", wie Moderator Alfons Haider bei seiner letzten "Starnacht" traurig bemerkte.
ORF spielte Generalprobe
Während das Publikum zu den Autos flüchtete, spielte der ORF die Aufzeichnung der Generalprobe im Hauptabendprogramm weiter. "Regen in Mörbisch – Sie sehen die Generalprobe vom Abend", informierte der öffentlich-rechtliche Rundfunk seine Seher über die Konserve.
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"Pograpsch"-Lacher zu Beginn
Alfons Haider und Barbara Schöneberger begrüßen die Schweizer Schlagersängerin Beatrice Egli, Maite Kelly, Sasha, Julian Reim, Tanja Lasch und die steirischen Pop-Band "Alle Achtung". Gleich zu Beginn ein Lacher: Die burgenländische Spezialität "Grammelpogatscherl" erinnerte Haider (er ist Generalintendant im Burgenland, hängt die "Starnacht"-Moderation an den Nagel) an "Pograpschen". Wie man das in Deutschland nenne? "Me too", so Schöneberger trocken.
Medley von "The Rubettes"
Die aktuelle Nummer eins in der Schlagerparade, "Die Seer", waren ebenso dabei. Außerdem: Thorsteinn Einarsson (er veröffentlichte soeben sein drittes Album) feierte mit seinem Song "Papercuts" im TV Premiere. Zum ersten Mal seit vielen Jahren präsentierte sich die 1973 gegründete Band "The Rubettes" aus England wieder in ihrer Originalbesetzung und unterhielt die Zuseherinnen und Zuseher mit einem Medley ihrer größten Hits.
Gedenken an Resetarits
Vor den Augen von Landeschef Hans Peter Doskozil (SP) gedachte man auch dem kürzlich verstorbenen Willi Resetarits. Rubin, ein Künstler, der bereits mit dem Burgenländer aufgetreten war, sang von "Oide Zeitn". Die burgenländische Chartstürmerin "Die Mayerin" schlenderte in einem vor-aufgezeichneten Einspieler durch das romantische Südburgenland und präsentierte nicht nur mystische Berge, geschützte Weinberge und große Weinkeller, sondern sang in ihrem Song "Libellen" auch von der großen Liebe.
Nach 20 Minuten ging es weiter
Um 22.12 Uhr war das Gewitter vorbei. Der ORF kehrte mit Giovanni Zarrella zurück zur Live-Starnacht – und auch viele der 6.000 Gäste vor Ort. "Willkommen zurück, was für verrückte Zeiten", so Zarrella. Schöneberger gestand ein: "Das war knapp. Es ist wie so ein zweites geschenktes Leben", witzelte die Moderatorin. Sie habe sich immer gefragt, warum man eine Generalprobe aufzeichne. Nun wisse sie es. Während des Wolkenbruchs bekam sie das ORF- und WDR-Publikum zu sehen.