Vater: "Das geht zu weit"

Sexbuch für Mädchen (10) bei Schnuppertag in Schule

Eine Volksschülerin besuchte den Tag der offenen Tür einer Neuen Mittelschule in NÖ – und bekam ein Sexbuch als Geschenk. Das sorgt für Wirbel.

André Wilding
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    Die zehnjährige Volksschülerin Marie war am Freitag beim Tag der offenen Tür einer Neuen Mittelschule im Bezirk Melk.
    Die zehnjährige Volksschülerin Marie war am Freitag beim Tag der offenen Tür einer Neuen Mittelschule im Bezirk Melk.
    zVg

    Die Volksschülerin Marie (Anm. Name zum Schutz des Kindes geändert) war am Freitag beim Tag der offenen Tür einer Neuen Mittelschule im Bezirk Melk. Zum Abschluss bekamen die Schülerin ein "Giveaway", unter anderem ein Aufklärungs-Heftchen, mit.

    Zu Hause zeigte die Zehnjährige das Heft dann auch ihrem Vater – und der 40-jährige Selbstständige konnte seinen Augen kaum trauen. Denn die Seiten sind voll mit nackten Männern, nackten Frauen, einer nackten Rollstuhlfahrerin und einer nackten Schwarzen.

    Anleitung für Rollenspiel

    Im 128 Seiten starken Werk ist ein gewichtiger Teil dem Thema Sexualität inklusive Transgender, Intersexualität und Dragqueen, Crossdresser etc. gewidmet - auch eine Anleitung für Rollenspiele ist zu finden. "Ich finde, das geht für ein zehnjähriges Mädchen zu weit", so der dreifache Vater

    Und weiter: "Zudem ja die meisten Mitschüler meiner Tochter ja erst neun Jahre alt sind", stellt er weiter klar. Außerdem habe er selbst noch zwei kleinere Kinder im Alter von 5 und 8 Jahren. Woher das "Sex-Aufklärungsbuch" stammt, ist noch nicht restlos geklärt.

    "Ich habe bei drei Eltern bzw. Mitschülern nachgefragt, alle hatten dieses Buch bekommen. Angeblich von der Schulleiterin persönlich", so der Vater, der von dem "Giveaway" nicht wirklich begeistert ist.

    In dem Buch sind mehrere nackte Personen abgebildet.
    In dem Buch sind mehrere nackte Personen abgebildet.
    zVg

    "Kinder sollen Kinder bleiben dürfen"

    Das gilt auch für die FPÖ – für die Freiheitlichen wird mit dem Aufklärungs-Heftchen jedenfalls eine Grenze überschritten. "Die linke, transgender Indoktrinierung unserer Kinder an den Mittelschulen und in diesem Fall sogar bei Volksschülern gehört sofort beendet", sagt Michael Sommer, Bildungssprecher der FPÖ Niederösterreich klar.

    Denn: "Kinder sollen Kinder bleiben dürfen und nicht durch linke Regenbogenpropaganda während ihrer frühen Entwicklung negativ beeinflusst werden."

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      Auf den Punkt gebracht

      • Ein Vater ist empört, nachdem seine zehnjährige Tochter bei einem Schnuppertag in einer Schule ein Aufklärungsheft mit expliziten Inhalten erhalten hat.
      • Das Heft, das nackte Darstellungen und Erklärungen zu Themen wie Transgender und Intersexualität enthält, wird von ihm und der FPÖ als unangemessen für Volksschulkinder kritisiert.
      wil
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