Österreich
Felssturz: Tausende Touristen eingeschlossen
Serfaus, Fiss und Ladis im Tiroler Landeck sind nach einem Steinschlag am Montagvormittag nicht erreichbar.
Wie u.a. die "Tiroler Tageszeitung" berichtet, ist die Serfauser Landesstraße seit Montagvormittag nicht befahrbar. Der Grund ist ein Steinschlag. Die Strecke dürfte noch länger gesperrt bleiben, es wird auf Hochtouren an der Errichtung eines Notwegs gearbeitet.
Betroffen sind die Tourismusorte Serfaus, Fiss und Ladis, die somit vorläufig von der Außenwelt abgeschottet bleiben. Das heißt auch tausende Urlaubsgäste können die Orte nicht verlassen bzw. erreichen. Die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden beraten aktuell über die weitere Vorgehensweise.
Noch ist unklar, wie lange die Orte nicht erreichbar sein werden. "Weil Steine bereits großen Schaden im Wald oberhalb der Serfauser Straße angerichtet hatten, wurde die gesamte Straße gesperrt", zitiert die TT Landesgeologen Werner Thöny. Es sei zu befürchten, dass noch weiter Steine abbröckeln.
Notweg zur Versorgung
Es soll so rasch wie möglich zwischen Prutz und Ladis ein einspuriger Notweg für Versorgungs- und Notfahrten eingerichtet werden.
Zumindest die Ladiser Straße, die seit einem Felssturz am 24. Jänner zwischen Ried im Oberinntal und Ladis gesperrt ist, soll bis zum Wochenende wieder für den gesamten Verkehr freigegeben werden.
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(red)