Serafin: "Ich bin im Steinbruch für alles bereit"

"Das Tal der Könige ist bereits zu erkennen, demnach hat man das Gefühl, man wäre in Ägypten", meint Intendant Daniel Serafin zu "Heute". Am Mittwoch startet die Oper im Steinbruch St. Margarethen in die neue Saison. Aufgeführt wird Giuseppe Verdi "Aida".

400 Personen sind im Einsatz

"Aida ist eine der faszinierendsten und größten Verdi-Opern und dieses Werk nicht im Steinbruch zu machen, wäre ein Fehler", so Serafin. Knapp sechs Wochen wurde geprobt, damit zwischen dem 10. Juli und 24. August 27 Vorstellungen gezeigt werden können. "Es sind rund 400 Personen, vor und hinter der Bühne, jeden Abend im Einsatz."

Doch wie schafft es Serafin denn, so ein großes Team zu koordinieren? "Das ist nur möglich, wenn man ein phänomenales Team hat und bei uns wird der Teamspirit ganz großgeschrieben. Allein kann man nichts machen, jedoch ist im Team alles möglich." So ist es ihm auch ein Anliegen, sich als Intendant nicht selbst in den Vordergrund zu drängen, sondern mehr im Hintergrund zu werkeln.

Selbst steht der Opernstar nämlich - wie so manch andere Intendanten - nicht auf der Bühne: "Ich habe es noch nie gemacht und habe es auch nicht vor. Ich begrüße jeden Abend mein Publikum, das ist mir wichtig", sagt er im "Heute"-Talk.

Kein Ende in Sicht

Seit 2019 ist Serafin nun Intendant der Oper in St. Margarethen. An ein Aufhören denkt er noch lange nicht: "So lange wie man mich hier haben will, so lange brenne ich voller Leidenschaft dafür. Ich bin im Steinbruch für alles bereit und gehe durch Dick und Dünn."