Ukraine

"Das, was gerade passiert, wird zu Putins Ende führen"

Der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak verkündet: "Die Gegenoffensive läuft schon seit Tagen" – Putins Ende sei bereits am Horizont. 

20 Minuten
Geht es nach Mychajlo Podoljak, bereiten diese Männer Wladimir Putin gerade das Ende seines Krieges. 
Geht es nach Mychajlo Podoljak, bereiten diese Männer Wladimir Putin gerade das Ende seines Krieges. 
via REUTERS

Die seit langem erwartete ukrainische Gegenoffensive gegen Russlands Truppen hat nach Auskunft des ukrainischen Präsidentenberaters Mychajlo Podoljak begonnen. "Die Gegenoffensive läuft schon seit Tagen", wie er in einem Interview mit dem italienischen Fernsehen am Mittwochabend verkündete. "Dies ist ein intensiver Krieg entlang einer Grenze von 1.500 Kilometern. Unsere Aktionen haben bereits begonnen", ergänzte Podoljak, persönlicher Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski. 

Zugleich bestritt er erneut, dass Kiew an den Angriffen in der russischen Region Belgorod beteiligt sei. Russland und Kremlchef Wladimir Putin seien nicht einmal in der Lage, ihr eigenes Territorium zu verteidigen, merkte Podolyak an. Er schreibt den Vorkommnissen in der Region große Relevanz zu: "Das, was in der Grenzregion passiert, ist ein Schock für Putin und wird zu seinem Ende führen."

Der Berater sagte, dass die Ukraine russisches Gebiet grundsätzlich nicht attackieren wolle. An die italienische Journalistin gerichtet meinte er: "Wir benutzen die Waffen, die ihr uns gegeben habt, um russische Stellungen in den von Moskau besetzten Gebieten zu zerstören, Donbass und Krim eingeschlossen." Falls F16-Kampfflugzeuge geliefert würden, könnte "endlich" der Luftraum geschlossen werden, schloss der Präsidentenberater. 

1/6
Gehe zur Galerie
    Getreidefarmer Oleksandr Klepach vor seinem von einem Schützengraben völlig zerfurchten Feld in Snihuriwka, Oblast Mykolajiw, im Februar 2023.
    Getreidefarmer Oleksandr Klepach vor seinem von einem Schützengraben völlig zerfurchten Feld in Snihuriwka, Oblast Mykolajiw, im Februar 2023.
    REUTERS/Lisi Niesner