Ukraine
Selenski-Ansage an Putin – dann endet der Krieg
Russland gehen langsam die Raketen aus. Zeitgleich sagt die Ukraine, wann sie bereit wäre, einen Waffenstillstand mit den Invasoren zu akzeptieren.
Wladimir Putins Truppen gehen die Bodenraketen aus, berichtet der britische Geheimdienst. Nun setze die russische Armee auf Luftabwehrwaffen, um Ziele am Boden anzugreifen. Da diese Systeme eigentlich für den Abschuss von Flugzeugen sowie Raketen gedacht seien, könnten sie am Boden ihre Ziele verfehlen, so das britische Verteidigungsministerium. Die Raketen könnten ganz woanders landen als beabsichtigt. Dies könnte fatale Folgen für ukrainische Zivilisten haben.
Super-U-Boot in die Ostsee verlegt
Putin reagiert gewohnt aggressiv. Mit der "Severodvinsk" hat der Kreml eines seiner modernsten und gefährlichsten U-Boote in die Ostsee verlegt. Das 140 Meter lange Schiff gehört zur russischen Nordflotte und verfügt über modernste Bewaffnung, darunter Marschflugkörper des Typs Kalibr. Im Oktober 2021 soll das U-Boot der Yasen-Klasse erstmals eine Hyperschallrakete des Typs Tsirkon abgefeuert haben. Zeitgleich warnt der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko vor einer atomaren Eskalation.
Aus der Ukraine wiederum gibt es eine neue Ansage an Wladimir Putin. Einen Waffenstillstand ohne die Rückgabe der von Russland eingenommenen Gebiete in der Ukraine sehe der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj als kritisch an, heißt es. "Ein Einfrieren des Konflikts wird der Russischen Föderation nur eine Erholungspause verschaffen", so der ukrainische Präsident zum "Wall Street Journal". Er befürchtet gar, dass durch einen solchen Waffenstillstand der Krieg noch viel länger andauern werde.
Geht Putin bald die Luft aus?
Laut dem Chef des britischen Geheimdiensts MI6 geht Russland in der Ukraine "bald die Luft aus", wie Skynews berichtet. Richard Moore gibt an, die Soldaten von Präsident Wladimir Putin müssten "eine Pause einlegen", da es zunehmend schwierig sei, genügend Truppen und Ausrüstung zu finden, um sie in den kommenden Wochen an die Front in der Ostukraine zu schicken. Dies werde das ukrainische Militär in die Lage versetzen, in einem "gewinnbaren Krieg" zurückzuschlagen, wie der britische Spionagechef sagte.