Nach Bochum-Gerücht

"Sehr skurril!" Sport-Boss geht auf Stöger los

Peter Stöger sprach öffentlich über das Interesse des deutschen Bundesligisten Bochum. Nun lederte aber Sport-Boss Patrick Fabian gegen den Wiener.

Sport Heute
"Sehr skurril!" Sport-Boss geht auf Stöger los
Bochum-Sport-Geschäftsführer Patrick Fabian teilt gegen Peter Stöger aus.
Gepa, Imago Images

Nach der Trennung vom ehemaligen Austria-Coach Thomas Letsch hat der deutsche Krisen-Klub Bochum mit Heiko Butscher den neuen Coach gefunden. Der bisherige U19-Coach übernimmt zumindest interimistisch bis Saisonende. "Eine Ideallösung", wie Patrick Fabian, der Sport-Geschäftsführer des Tabellen-15. der deutschen Bundesliga klarstellte.

Auch Peter Stöger war beim VfL ein Thema, wie der 57-Jährige gegenüber "Heute" bestätigte. "Sie haben mich gestern am Abend angerufen. Es war ein tolles Gespräch. Es wäre auch sehr interessant und für mich spannend gewesen. Ich habe überlegt, den Job anzunehmen, um mich wieder ins Gespräch zu bringen. Aber die Kurzfristigkeit hat am Ende dagegen gesprochen. Auch wegen der Vertragssituation bei der Admira", sagte Stöger.

"Sehr skurril"

Aussagen, die beim Bochum-Boss gar nicht gut ankamen, wie Fabian bei der offiziellen Vorstellung des Letsch-Nachfolgers klarmachte. "Wenn wir mit jemandem sprechen und dann zum Schluss kommen, dass es nicht möglich ist, es in dieser Konstellation anzugehen, dann ist es das eine. Wenn die Kandidaten sich im Nachgang so äußern, wie sie es gerade tun – in dem Fall von Peter Stöger – dann ist es sehr skurril", teilte Fabian gegen den österreichischen Trainer aus.

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    Allen voran: David Alaba ist ein Fixstarter in der Champions League. Der Innenverteidiger kommt bereits auf 115 Einsätze in der Königsklasse.
    Allen voran: David Alaba ist ein Fixstarter in der Champions League. Der Innenverteidiger kommt bereits auf 115 Einsätze in der Königsklasse.
    IMAGO/Pressinphoto

    Vor allem Stögers Aussage, er wolle seinen Namen wieder ins Gespräch bringen, passte dem Bochum-Boss so gar nicht. "Der VfL Bochum dient nicht dazu, um sich wieder in Spiel zu bringen. Wenn man nicht hierher kommt, um der Sache gerecht zu werden, sondern seinen Namen ins Spiel zu bringen, dann ist es generell ein Problem. Dann ist das für mich auch zweifelhaft, wie im Nachgang vorgegangen wird", wurde Fabian weiter deutlich.

    "Wir haben es nie bestätigt, die Gespräche an sich kann ich bestätigen. Wie es von ihm jetzt aber dargestellt wird, ist auch nur ein Teil der Wahrheit", so der Bochum-Sport-Geschäftsführer.

    red
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