Politik
Sebastian Kurz liegt bei Kanzlerfrage deutlich vorne
Laut einer aktuellen "profil"-Umfrage scheint das ÖVP-Tief überwunden zu sein. Die Regierung bleibt aber weiter ohne Mehrheit.
Wenn am Sonntag gewählt würde, käme die ÖVP auf 35 Prozent der Stimmen (+1). Das ist der beste Wert seit Jänner. Das Tief durch die Korruptionsvorwürfe – Stichwort Ermittlungen gegen Kanzler und Finanzminister und Herzerl-Chats – scheint damit derzeit überwunden.
Das geht aus einer vom Meinungsforschungsinstitut Unique research für die neue Ausgabe des Nachrichtenmagazins "profil" durchgeführten Umfrage hervor.
FPÖ rückt an SPÖ heran
Bewegung zeigt sich auch im Ranking der Oppositionsparteien: Die SPÖ verliert nach den Parteitagswirren leicht auf 21 Prozent (-1), die FPÖ hingegen legt auf 19 Prozent zu (+2) und rückt damit nahe an die SPÖ heran. So dicht beieinander lagen SPÖ und FPÖ zuletzt im August 2020.
Die Grünen und die NEOs tauschen Platz, die NEOs verlieren leicht auf 11 Prozent (-1), die Grünen stagnieren bei 12 Prozent. Damit bleibt die Regierung ohne Mehrheit.
Kurz vor Rendi-Wagner und Kickl
In der Kanzlerfrage liegt Sebastian Kurz nun bei 29 Prozent (+1), Pamela Rendi-Wagner stagniert bei 13 Prozent, Herbert Kickl kommt auf 11 Prozent (+2), Werner Kogler und Beate Meinl-Reisinger liegen bei je 7 Prozent.
(n = 800, Schwankungsbreite +/-3,5 Prozent)