Sorge um Norweger
Schwerer Sturz überschattet Kvitfjell-Training
Eine Schrecksekunde im zweiten Abfahrtstraining von Kvitfjell. Lokalmatador Adrian Smiseth Sejersted ist gestürzt, das Training war lang gestoppt.
Der 29-Jährige nahm das zweite Abfahrtstraining mit Startnummer drei in Angriff, flog dabei aber spektakulär ab. Sejersted kam nach einem Sturz übel zu Fall, der norwegische Speed-Fahrer überschlug sich dabei mehrmals, beide Ski wurden weggerissen. Letztendlich rutschte Sejersted ins Fangnetz.
Um den Norweger zu bergen, war das Speed-Training lange unterbrochen gewesen. Der 29-Jährige kam ins Krankenhaus und soll norwegischen Medienberichten zufolge über Schmerzen im linken Arm klagen. Ein Einsatz in der Abfahrt am Samstag wurde den Berichten zufolge als "unwahrscheinlich" bezeichnet.
Der Ski-Weltcup der Herren auf einen Blick
Nur Kurz-Training
Eigentlich fand das Training nur auf verkürzter Strecke statt. Nachdem im Training am Donnerstag wegen Nebels nicht von ganz oben gestartet werden konnte, fuhren die Speed-Läufer am Freitag bloß vom Start bis zum Russi-Sprung.
Der Ski-Weltcup der Damen auf einen Blick
Im Kurz-Training war der Franzose Ken Caillot mit 49,63 der Schnellste, vor Landsmann Adrien Fresquet (+0,14) und Dominik Paris (+0,19). Bester Österreicher war Otmar Striedinger als 15. (+0,55), unmittelbar vor Raphael Haaser (+0,61). Vincent Kriechmayr klassierte sich auf Platz 22 (+0,66).
Am Samstag steht eine Abfahrt auf der Olympia-Strecke von 1994 auf dem Programm, am Sonntag wird ein Super-G gefahren.
Auf den Punkt gebracht
- Der norwegische Skifahrer Adrian Smiseth Sejersted erlitt bei einem schweren Sturz im zweiten Abfahrtstraining von Kvitfjell Verletzungen und musste ins Krankenhaus gebracht werden, was zu einer langen Unterbrechung des Trainings führte
- Die Teilnahme des 29-Jährigen an der bevorstehenden Abfahrt gilt als unwahrscheinlich, nachdem er sich bei dem Sturz den linken Arm verletzt hat
- Außerdem wurde das Training aufgrund von Nebel auf eine verkürzte Strecke beschränkt, während der Franzose Ken Caillot die schnellste Zeit erzielte