Österreich

Schwere Vorwürfe gegen Kindergarten-Betreiber

Die Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt ermittelt wegen sexuellen Missbrauchs Unmündiger, Körperverletzung und Quälen Wehrloser.

Heute Redaktion
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Missbrauchsvorwürfe gegen Kindergarten im südlichen NÖ.
Missbrauchsvorwürfe gegen Kindergarten im südlichen NÖ.
Bild: iStock (Symbol)

Schwere Vorwürfe gegen zwei Betreiber eines privaten Kindergartens im südlichen NÖ: Die Aussagen mehrerer Kinder zwischen drei und fünf Jahren deuten laut "ORF NÖ" auf sexuelle Übergriffe hin.

Die Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt ermittelt wegen sexuellen Missbrauchs Unmündiger, Körperverletzung und Quälen wehrloser Personen. Erste Einvernahmen fanden bereits statt.

Laut "Kurier" sollen nun bereits elf der 23 Eltern ihr Kind aus dem Kindergarten genommen haben. Es soll über Monate hinweg zu "psychischer und physischer Gewalt" gegen die Kleinen gekommen sein. Laut Anzeige sollen Kinder aus der Einrichtung in ein Privathaus genommen worden sein. Neben pädophilen Handlungen soll ein Bub auch während des Essens am Sessel festgehalten und zwangsweise gefüttert worden sein.

"Einige Kinder, die sauber waren, sind während der Zeit im Kindergarten zu Bettnässern geworden. Weil sie sich auch in der Betreuung anmachten, wurden sie den Vormittag über zur Strafe in den nassen Sachen gelassen. Die Kinder haben erst nach und nach zu reden begonnen, als sie bereits in anderen Kindergärten waren. Sie hatten Angst", so Eltern gegenüber dem "Kurier".

Neben der Staatsanwaltschaft wurde auch das Land aktiv. Es stellte die Kindereinrichtung unter Aufsicht.

Die Beschuldigten weisen alle erhobenen Vorwürfe entschieden zurück, es gilt die Unschuldsvermutung.