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Riesiger Sexismus-Skandal beim Schach aufgeflogen

Helle Aufregung in der Welt des Schach. Über 100 Spielerinnen berichten in einem gemeinsamen Brief von Sexismus und sexueller Gewalt.

Heute Redaktion
Sexismus-Skandal im Schach
Sexismus-Skandal im Schach
picturedesk.com

Der Welt-Schachverband FIDE hat auf die Vorwürfe der Spielerinnen reagiert. "Bei der FIDE sind wir zutiefst bewegt über den von über 100 Schachspielerinnen unterzeichneten Brief, in dem sie sexistische und sexuelle Gewalt im Schach anprangern", heißt es in einem Statement.

"Selbst wenn nur eine Frau Missbrauch erlebt, ist es eine zu viel", mahnt der Schach-Verband.

"Wir lehnen entschieden jegliches Verhalten und Handeln ab, das auf Sexismus basiert, einschließlich jeglicher Form von Missbrauch", so der Weltverband.

Nun will man eine Schutzrichtlinie für Frauen im Schach sorgen. Die Vorwürfe ins Rollen brachten 14 französische Spielerinnen, das Statement haben mittlerweile über 100 Schach-Spielerinnen unterzeichnet.

Die deutsche Nationalspielerin Annmarie Mütsch sagte beim Spiegel: "Ich kenne fast keine Frau im Schach, die keine Erfahrungen mit Sexismus gemacht hat."

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