61 Bewohner übersiedelt

Schwere Sturmschäden – ganzes Altenheim eilig evakuiert

Wasser im Gebäude, Dach abgedeckt ‒ aus Sicherheitsgründen mussten die Bewohner eines Pflegeheimes im Innviertel am Samstag evakuiert werden.

Oberösterreich Heute
Schwere Sturmschäden – ganzes Altenheim eilig evakuiert
Ein Großaufgebot an Rettungswagen war notwendig, um alle Bewohner sicher umzusiedeln.
laumat/Matthias Lauber

61 Bewohner des Bezirksalten- und Pflegeheims in Zell an der Pram (Bez. Schärding) mussten am Samstag ihr Heim verlassen. Das Gebäude wurde durch die Unwetter so stark beschädigt, dass die Senioren nicht mehr bleiben konnten.

Als die Feuerwehr in der Nacht auf Samstag eintraf, war bereits die Hälfte des Daches abgedeckt, durch den Regen drang sofort Wasser in das Gebäude. Teile des Daches wurden von den Einsatzkräften sofort provisorisch dicht gemacht. Insgesamt waren fünf Feuerwehren mit 70 Mann im Einsatz.

Das Wasser, das sich bereits in vielen Bereichen ausgebreitet hatte, konnte schnell entfernt werden. Schon zu diesem Zeitpunkt sei laut dem Bezirksfeuerwehrkommando Schärding eine Evakuierung vorbesprochen und geplant worden. Aufgrund des raschen Einsatzfortschritts sei das allerdings nicht mehr nötig gewesen ‒ ein Großteil der Bewohner habe den Vorfall nicht einmal mitbekommen.

Altenheim wegen Sturmschäden evakuiert

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    61 Bewohner des Bezirksalten- und Pflegeheims in Zell an der Pram (Bez. Schärding) mussten am Samstag ihr Heim verlassen.
    61 Bewohner des Bezirksalten- und Pflegeheims in Zell an der Pram (Bez. Schärding) mussten am Samstag ihr Heim verlassen.
    laumat/Matthias Lauber

    Trotz der erfolgreichen Arbeit waren aber auch Schäden an der Technik entstanden. Deshalb wurde am Vormittag entschieden, das Heim doch zu räumen. Mit einem Großaufgebot an Rettungsfahrzeugen wurden die 61 Bewohner evakuiert.

    Etwa 15 Teams aus den umliegenden Bezirken standen dafür im Einsatz. Die Senioren wurden bis auf Weiteres in einem Gebäude in Schärding untergebracht.

    40-Meter-Baum fällt auf Dach

    In derselben Nacht hinterließen die starken Gewitter auch in im Mühlviertel eine Spur der Zerstörung: Eine riesige Fichte stürzte dort auf eine Scheune.

    24 Mitglieder der Feuerwehr waren rund fünf Stunden lang im Einsatz. Um den Baum überhaupt entfernen zu können, musste neben der Feuerwehr auch ein örtliches Kranunternehmen anrücken.

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