Welt
Schwer verseuchter Fisch vor Fukushima entdeckt
Etwas mehr als zwei Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima ist in einem unweit des havarierten Kraftwerks gefangenen Fisch ein Rekordwert radioaktiver Belastung festgestellt worden.
Der Kraftwerksbetreiber habe bei dem Fisch 740.000 Becquerel Cäsium pro Kilogramm gemessen, meldete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Samstag. Der Wert entspricht dem 7400-Fachen dessen, was die staatlichen Behörden als unbedenklich für den Konsum einstufen.
Der bisherige Rekord lag bei einer Cäsium-Belastung von 510.000 Becquerel je Kilo. Der Fisch wurde vor der Küste Fukushimas gefangen. Das Fischen dort unterliegt wegen des Unglücks am 11. März 2011 Beschränkungen. Damals hatte ein Erdbeben einen Tsunami ausgelöst, in dessen Folge es zum Super-GAU kam.
APA