Wintersport
Schweizer scheitert beim WM-Slalom nach drei Toren
Manuel Feller hofft im WM-Slalom auf Gold, für Loic Meillard ist der Traum früh geplatzt. Er scheiterte schon nach drei Toren.
Meillard war beim WM-Slalom in Courchevel der "Testpilot", ging mit der Nummer eins ins Rennen. Er schied aber bereits nach drei Toren aus – ein miserabler Start für die Eidgenossen. "Irgendwie hat mich das zweite Tor voll überrascht, dann konnte ich nichts machen auf der Eisplatte beim dritten Tor. Ich hatte es nicht so erwartet. Schade, dass es nicht geklappt hat", sagte Meillard im Schweizer Fernsehen.
73 Jahre ist es her, dass ein Schweizer Skirennfahrer Weltmeister im Slalom wurde: 1950 triumphierte Georges Schneider. Silvan Zurbriggen war 2003 mit Silber seither am nächsten an einem Weltmeistertitel dran. Aus österreichischer Sicht geht es im letzten WM-Rennen dagegen darum, die erste WM ohne Goldmedaille seit 1987 zu verhindern.
Und da schaut es nach dem ersten Durchgang nicht schlecht aus. Denn Manuel Feller legte im ersten Lauf die Bestzeit hin, obwohl er nach einem Sturz im Einfahren mit Schmerzmittel an den Start gehen musste. "Typisch für mich. Ich habe mich am Becken verletzt. Ich werde zwischen den Durchgängen in Bewegung bleiben, dann passt das schon", spielt Feller die Verletzung herunter. Auf Platz zwei lauert der für Griechenland startende Sensationsmann AJ Ginnis, zeitgleich mit dem Norweger Lucas Braathen mit einem Rückstand von 13 Hundertstel. Der Showdown im zweiten Slalom-Durchgang steigt um 13.30 Uhr.