Oberösterreich
Corona-Tragödie in OÖ, fast stündlich ein Todesopfer
Die Zahlen werden immer schlimmer. In OÖ wurden am Dienstagfrüh 22 Corona-Tote vermeldet, innerhalb von nur 24 Stunden.
Beinahe täglich gibt es nun neue höchst bedenkliche Zahlen aus Oberösterreich. Während von Sonntag auf Montag die Zahl der Neuinfektionen mit fast 4.000 auf einem Rekordhoch war, sind es nun die Todeszahlen, die vom tatsächlichen Ausmaß des Dramas auf den Intensivstationen zeugen.
Waren es von Sonntag auf Montag noch 15 Tote in einem Tag, so wurden von Montag auf Dienstag in 24 Stunden 22 Todesopfer im Zusammenhang mit Corona registriert. Heißt: Es verstarb von 7 Uhr am Montag bis 7 Uhr am Dienstag im Schnitt fast jede Stunde ein Patient im Zusammenhang mit einer Corona-Erkrankung.
Die Zahl der Neuinfektionen liegt mit plus 2.559 unvermindert hoch, auch auf den Intensivstationen in OÖ spitzt sich die Lage weiter zu. Trotz der vielen Todesfälle waren am Dienstag 4 Betten mehr belegt als am Tag zuvor, nämlich 97.
Immer mehr im Spital
Auf der Normalstation schießen die Zahlen ebenfalls nach oben. Es sind um 36 Betten mehr belegt, man hält derzeit bei 513 Corona-Patienten auf der Normalstation in den Spitälern in OÖ.
Immer mehr Oberösterreicher befinden sich auch in Quarantäne, mittlerweile sind es fast 41.000.
Zuletzt sorgte der Fall eines 2-jährigen Kindes in OÖ für Aufsehen. Es musste sechs Stunden lang behandelt werden (mehr hier).
