Schwarz über Alaba: "Das war eine prägende Zeit"

"Es besteht die Sorge, dass David Alaba gar nicht mehr zum Fußball zurückkehren kann." Diese Meldung eines spanischen Radio-Journalisten verbreitete sich am Montag wie ein Lauffeuer, schockierte die Fans des Österreichers. Wenig später erfuhr "Heute" aus dem Umfeld des Superstars: "Das ist völliger Blödsinn, der Genesungsprozess läuft nach Plan. Gerüchte über ein vorzeitiges Karriereende sind frei erfunden."

Fakt ist: Alabas Weg zurück ist steinig. Wie auch jener von Ski-Star Marco Schwarz. Beide rissen sich im Dezember 2023 das Kreuzband, wurden in Innsbruck operiert – und absolvierten den ersten Reha-Teil gemeinsam. "Das war eine sehr prägende Zeit", erinnert sich Schwarz im "Heute"-Gespräch. "Wir sind nach wie vor in Kontakt, schreiben uns ab und zu."

Das Duo motiviert sich gegenseitig. Alaba schenkte Schwarz kurz nach dem Kennenlernen das Buch "Kompromisslos" von Bestseller-Autor Tim Grover. Es beschreibt, wie die eigenen Leistungsgrenzen nach hinten verschoben werden können. "Blacky" sagt: "Es ist sehr interessant, hat eigene Ansätze. Ich begann im Frühjahr, es zu lesen, habe es dann aber zur Seite gelegt. Nach der Bandscheiben-Operation bin ich wieder drauf gestoßen. Jetzt bin ich gerade auf den letzten Seiten."

Apropos Rücken-OP: Diese fand Ende August kurz vor dem geplanten ÖSV-Chile-Trainingslager statt. "Meine ursprüngliche Idee war, danach zu David nach Madrid zu reisen. Daraus wurde bekanntlich nichts. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben", sagt Schwarz.

Im Gegensatz zu Alaba hofft der 29-Jährige, heuer noch ins Geschehen eingreifen zu können. "Ich will mich nicht stressen, weil zu frühes Pushen geht oft nach hinten los. Aber wenn ich bei der Ski-WM im Februar dabei sein will, muss ich mich vorher qualifizieren. Jetzt muss ich mal schauen, wie sich das Knie auf Schnee verhält. Ich habe noch keinen Schwung gemacht."