Wintersport

Schwangerer ÖSV-Star verriet Babygeheimnis fünf im Team

ÖSV-Speedläuferin Tamara Tippler wird im Herbst Mama. Das Baby-Geheimnis verriet sie nur wenigen. Ein Comeback will sie nicht ausschließen.

Martin Huber
Tippler: "Da geht es nicht um Hundertstel, sondern um das wahre Leben."
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Im Soldeu in Andorra steigt ab nächsten Mittwoch das Ski-Weltcup-Finale.

ÖSV-Läuferin Tamara Tippler ist dann nicht am Start. Die ÖSV-Läuferin beendete am Sonntag die Saison vorzeitig. Aus einem schönen Grund: Die 31-Jährige erwartet gemeinsam mit ihrem langjährigen Freund Oliver ihr erstes Kind.

"Es ist so schön, es ist wirklich zum ,Rean‘. Da geht es nicht um Hundertstel, sondern um das wahre Leben, da werden dann selbst die härtesten Personen ganz sensibel. Aber der Tag ist gerade anstrengender als Trainieren und Abfahrtstag zusammen", meinte Tippler emotional.

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    Eigentlich wollte die Steirerin die Saison noch zu Ende fahren. Doch die Vierte vom Olympia-Super-G in Peking 2022 merkte Veränderungen an sich in den vergangenen Wochen. "Ich habe gemerkt, ich bin nicht mehr die gleiche Tami, ich trau mich nicht mehr zu 100 Prozent – und ich will nicht im Netz landen."

    ÖSV-Quintett wusste bescheid

    Das Babygeheimnis hatte sie zuvor nur einem kleinen, auserwählten Kreis anvertraut. Die Teamkolleginnen Cornelia Hütter, Mirjam Puchner, Ramona Siebenhofer, Stephanie Venier und die Physiotherapeutin Anja Sesum wussten Bescheid.

    "Beim Weltcup in Kvitfjell Anfang März sind wir gemeinsam im Apartment gesessen und da habe ich es ihnen erzählt", berichtet Tippler in der "Kleinen Zeitung".

    "Wir sind dann ewig in Skiunterwäsche am Tisch gesessen, da gab es dann nur noch das Thema. Die Woche werden wir alle nie vergessen, ich habe so viel lachen müssen, dann auch noch mit dem Dreifachsieg. Ich bin richtig berührt, dass alle dichtgehalten haben, das muss ich ihnen hoch anrechnen. So etwas ist ja doch eine Nachricht, die man gerne teilt. Ich war selbst von mir verwundert, dass ich es nicht in einem Interview ausgeplaudert habe. Wir im Team sind jetzt schon seit zehn Jahren zusammen, da merkt man einfach, dass das mehr ist als nur Skifahren."

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      Ein Comeback schließt die 31-Jährige, die im Weltcup zehn Mal in die Top 10 fuhr, nicht aus. "Jetzt beginnt ein neuer Lebensabschnitt, ich will keine vorschnellen Entscheidungen treffen. Ich bin noch immer mit Leidenschaft und Ehrgeiz Skifahrerin, habe immer noch Hummeln im Hintern. Die Heim-Weltmeisterschaft in Saalbach 2025 ist eine riesengroße Motivation, ich habe sowohl daheim als auch im Verband die komplette Unterstützung. Ich will die Türe nicht zumachen."

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