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Schwangere flieht vor Mann – Polizist vergewaltigt sie 

Unfassbar, was einer Frau in Pakistan widerfahren ist: Nach einem Streit suchte sie Schutz und dachte, ihn gefunden zu haben. Doch es kam ganz anders. 

Ein pakistanischer Polizist soll eine schutzsuchende, schwangere Frau vergewaltigt haben. 
Ein pakistanischer Polizist soll eine schutzsuchende, schwangere Frau vergewaltigt haben. 
REUTERS

Nach einem Streit mit ihrem Ehemann machte sich die Frau am Dienstag auf den Weg zur Polizeiwache. Am Weg sprach sie einen Polizisten an, wie ein Polizeivertreter am Sonntag erklärte. In weiterer Folge soll sie der mutmaßliche Täter in eine Wohnung eines Außenbezirks in der Hauptstadt Islamabad gebracht haben, wo er sie vergewaltigte.

"Der Verdächtige, ein Polizist, wurde verhaftet, es wird gegen ihn ermittelt", führte der Sprecher weiter aus. Der Fall erschüttert das Land – doch beinahe wäre er wohl gar nicht erst ans Tageslicht gelangt, wie die Zeitung "Dawn" am Sonntag berichtete. Demnach sollen hochrangige Beamte sich zuerst darum bemüht haben, Details zu dem schrecklichen Vorfall zurückzuhalten. 

Harte Strafen für Vergewaltiger 

Das Publikwerden soll den Interessen des Innenministeriums widerstreben, denn: der Mann soll zu einer Einheit gehört haben, die erst am Freitag offiziell vorgestellt wurde. Daher bestand die Befürchtung, die Vergewaltigung würde ein schlechtes Bild auf die neue Einheit werfen. 

Gewalt gegen Frauen steht in Pakistan auf der Tagesordnung – doch die Zivilgesellschaft wehrt sich mit heftigem Widerstand. Erst Ende des vergangenen Jahres mündete der öffentliche Druck in ein neues Gesetz, das härtere Strafen vorsieht. In besonders schweren Fällen von Vergewaltigung und Kindesmissbrauch können chemische Kastration oder sogar die Todesstrafe verhängt werden. 

Ansprechpartner im Fall von Gewalt
Frauenhelpline: 0800 222 555
Wiener Interventionsstelle/Gewaltschutzzentrum: 0800 700 217
Opfer-Notruf: 0800 112 112
Notruf des Vereins der Wiener Frauenhäuser: 05 77 2

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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