Formel 1

Schumi testet im McLaren – das steckt dahinter

Mick Schumacher hat wieder einen Formel-1-Test absolviert. Allerdings nicht für Mercedes oder Alpine, sondern für einen dritten Rennstall.

Sport Heute
Schumi testet im McLaren – das steckt dahinter
Mick Schumacher hat wieder einen Formel-1-Test absolviert.
Imago Images

Eigentlich ist der Sohn von Formel-1-Ikone Michael Schumacher Mercedes-Testfahrer, leistet bei den "Silberpfeilen" viel Simulatorarbeit. Gleichzeitig bestreitet der Deutsche auch die Langstrecken-Weltmeisterschaft für Alpine. Und rechnet sich gute Chancen aus, beim französischen Renault-Werksteam einen Stammplatz für 2025 zu ergattern.

Vor dem Grand Prix von Silverstone absolvierten der Deutsche und Alpine-Nachwuchsfahrer Jack Doohan deshalb einen Test in Le Castellet. Dafür erhielt der 25-Jährige neuerlich viel Lob, trotzdem steht hinter der Zukunft des Deutschen, der schon zwei Saisonen lang für Haas in der Formel 1 fuhr, ein großes Fragezeichen.

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    Schumacher-Test im McLaren

    Nun wurde aber bekannt, dass Schumacher für ein weiteres Team getestet hat: für McLaren. Der Deutsche absolvierte nach dem Grand Prix in Silverstone insgesamt 53 Testrunden im Papaya-Auto, fuhr einen Pirelli-Reifentest für den britischen Rennstall.

    Und dafür gibt es auch eine einfache Erklärung. Als Mercedes-Kundenteam hat McLaren auch Zugriff auf die Ersatzfahrer der "Silberpfeile". Und seit der Saison 2023 füllt eben Schumacher diesen Platz aus, wurde deshalb von McLaren für den Reifentest nominiert. Die Stammfahrer Lando Norris und Oscar Piastri bekamen eine Pause. Ebenso am Dienstag im Einsatz waren Williams-Mann Alexander Albon und Haas-Ersatzfahrer Pietro Fittipaldi. Der ursprünglich geplante Test von Pirelli-Trockenreifen für 2025 musste aufgrund des Wetters in einen Intermediate-Test umgewandelt werden.

    Chance bei Alpine

    Es ist nicht das erste Mal, dass der 25-Jährige in einen McLaren stieg, absolvierte bereits 2023 im portugiesischen Portimao einen Test. Chancen auf ein Cockpit beim britischen Rennstall hat Schumacher auch keine, die Stammfahrer Norris und Piastri sitzen fest im Sattel. Mit seinen 53 Runden und der schnellsten Runde des Tages – die allerdings wenig aussagekräftig ist – hat der Sohn von PS-Ikone Michael Schumacher aber aufgezeigt.

    Seine größte Chance auf ein Stamm-Cockpit für nächstes Jahr besteht weiterhin bei Alpine, wo nach der Trennung von Esteban Ocon am Saisonende der zweite Stammfahrer neben Pierre Gasly gesucht wird.

    Auf den Punkt gebracht

    • Mick Schumacher hat kürzlich einen Formel-1-Test für McLaren absolviert, obwohl er eigentlich Testfahrer für Mercedes ist und für Alpine in der Langstrecken-Weltmeisterschaft fährt
    • Der Test fand nach dem Grand Prix in Silverstone statt, bei dem Schumacher 53 Runden im McLaren-Auto fuhr, um einen Pirelli-Reifentest für das Team durchzuführen
    • Obwohl er keine realistischen Chancen hat, ein Cockpit bei McLaren zu bekommen, zeigt er weiterhin sein Potential für ein Stamm-Cockpit bei Alpine
    red
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