Wien
Schulstart in Wien brachte 63 positive Corona-Tests
Der erste Schultag in Wien startete mit 63 positiven Antigen-Schnelltests. Nun werden die Verdachtsfälle aussagekräftigeren PCR-Tests unterzogen.
Mit heutigem Montag startete die Schule in den östlichen Bundesländern wieder. Angesichts der aktuellen Corona-Lage und der wütenden vierten Welle, geht der Schulstart einher mit strengen Auflagen. So müssen sich etwa sowohl Schüler als auch Lehrer mehrmals die Woche testen lassen und an strenge Maßnahmen halten.
In der sogenannten Sicherheitsphase – in den ersten drei Schulwochen – müssen alle Personen außerhalb der Klasse Mund-Nasen-Schutz tragen. Schüler müssen sich pro Woche drei Mal testen lassen, davon mindestens ein Mal mittels PCR. Nicht geimpfte Lehrer müssen sich ebenfalls drei Mal testen lassen und mindestens einen PCR-Test von außen bringen.
Antigentests am 1. Schultag
Direkt am ersten Schultag wurden daher entsprechend der neuen Regelung Coronatests durchgeführt. In Wien brachten die flächendeckenden Schultests bislang (Stand 11.45 Uhr) insgesamt 63 positive Antigen-Testergebnisse zu Tage. 56 Schüler und drei Lehrer wurden demnach mittels Antigen-Schnelltest positiv auf das Coronavirus getestet. Vier positive Fälle betreffen das Personal: Ein Verwaltungsmitarbeiter sowie drei Reinigungskräfte und drei Pädagogen.
Die positiv getesteten Schüler verteilen sich dabei wie folgt auf die verschiedenen Schulen:
➤ Neun auf Volksschulen
➤ 14 auf Mittelschulen
➤ Acht auf AHS-Unterstufen
➤ Zehn auf AHS-Oberstufen
➤ 12 auf Berufsbildende mittlere und höhere Schulen (BMHS)
➤ Zwei auf Berufsschulen und einer auf ein Polytechnikum
„Schulbezogene Maßnahmen?“
Wie es aus dem Büro des Wiener Gesundheitsstadtrates Peter Hacker (SPÖ) gegenüber der APA heißt, besteht aber noch kein Grund zur Sorge. Somit werde es vorerst auch keine schulbezogenen Maßnahmen geben. Die Schulen seien immerhin lediglich ein bis zwei Stunden geöffnet gewesen.
➤ Bis zum Vorliegen der aussagekräftigeren PCR-Testergebnisse gelten die mittels Antigentest positiv getesteten Personen gesundheitsbehördlich als Verdachtsfälle.