Österreich
Schulbus geht Sprit aus, wird von Auto gerammt
Weil ihr der Benzin ausgegangen war musste eine Schulbuslenker anhalten. Als die Beifahrerin das Fahrzeug auftanken wollte, wurde der Bus gerammt.
Eine 27-jährige Schulbusfahrerin fuhr Richtung Grein (Bez. Perg) und hielt kurz vor der Abfahrt Perg Süd an, weil sie kaum mehr Treibstoff im Tank hatte. Sie schaltete die Warnblinkanlage ein.
Ihre 51-jährige Beifahrerin aus St. Georgen an der Gusen zog eine Warnweste an und betankte mit einem Reservekanister den Ford Transit, während die Fahrerin im Fahrzeug sitzen blieb.
Dann das Unglück; Eine 19-Jährige aus Au bremste gegen 17.30 Uhr ihren Honda Civic ab und wollte in Schrittgeschwindigkeit am Schulbus vorbeifahren. Doch in diesem Moment fuhr ein 20-Jähriger mit seinem Alfa Guilietta heran, übersah offenbar den Bus und prallte gegen das Heck des Ford Transit. Durch die Wucht des Anpralls wurde der Schulbus samt der 51-Jährigen rechts über eine Böschung geschleudert.
Die Frau wurde schwer verletzt. Die Schulbuslenkerin sowie die Lenkerin des Hondas erlitten leichte Verletzungen. Alle wurden in den MedCampus III eingeliefert. Der Präsenzdiener blieb unverletzt. Kinder befanden sich keine in dem Schulbus.
Der Ford Transit wurde im linken, hinteren Bereich stark beschädigt, der Alfa im rechten, vorderen Bereich. Beim Honda waren Beschädigungen an der rechten Seite erkennbar. Da der genaue Unfallhergang nicht eindeutig geklärt werden konnte, wurden die beteiligten Fahrzeuge sichergestellt. Die Staatsanwaltschaft Linz hat einen Sachverständigen bestellt, der die Unfallfahrzeuge begutachten wird.
(gs)