Wien
Schüsse in Wien – jetzt spricht Innenminister Klartext
Erste Festnahmen nach den Schüssen in Wien. Ein Familienstreit dürfte in Floridsdorf blutig eskaliert sein. Nun spricht VP-Innenminister Karner.
Wie "Heute" am späten Samstagabend erfuhr, gibt es nun gleich vier Festnahmen nach der blutigen Gewalt-Eskalation in Wien Floridsdorf. Ein Familienstreit dürfte mit Schuss- und Stichwaffen völlig aus dem Ruder gelaufen sein. Vier verletzte Personen (drei Bosnier, ein Iraner) seien derzeit außer Lebensgefahr. Die Berufsrettung Wien stand im Einsatz.
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Innenminister: "Polizei wird mit voller Konsequenz vorgehen"
Gegenüber "Heute" meldete sich Gerhard Karner (VP) zu Wort: "Kriminelle Netzwerke oder Parallelgesellschaften, die unsere Rechtsordnung missachten, haben in unserem Land keinen Platz", so der Innenminister in einer ersten Reaktion. Die Wiener Polizei führe die Ermittlungen "mit Hochdruck", betont er. Nachsatz: "Sie wird mit aller Konsequenz gegen diese kriminellen Gruppen vorgehen. Ich danke den am Einsatz beteiligten Polizistinnen und Polizisten für ihr professionelles Handeln", so Gerhard Karner.
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Noch keine Infos zu Waffen
Wie berichtet, war es im Bereich der Fultonstraße im 21. Wiener Bezirk Samstagabend zu einer Bluttat mit mehreren Verletzten gekommen. Die mutmaßlichen Täter dürften mit Schusswaffen und Messern auf ihre Opfer losgegangen sein. Während zwei Fahrzeuge der Täter mittlerweile sichergestellt sind, fehlt von den Tatwaffen noch jede Spur, auch das Alter der Verdächtigen ist derzeit unbekannt. Die Tatortgruppe der Kripo ist vor Ort.