Knapp eine Woche vor Silvester sorgten vier junge Männer im Bezirk Braunau für einen gehörigen Knall. Am Montagabend meldete ein besorgter Anrufer bei der Polizeiinspektion Mattighofen, dass aus einem Waldstück in Pischelsdorf mehrfach Schüsse zu hören waren.
Kurz darauf habe sich ein Fahrzeug fluchtartig Richtung Engelschärding vom Wald entfernt. Während die Polizei auf der Suche nach dem Fahrer war, ertönten erneut Schüsse.
Mitten im Dickicht stießen die Beamten auf vier Jugendliche – zwei 18-Jährige und zwei 19-Jährige aus dem Bezirk Braunau. Die jungen Männer zeigten sich reumütig und gestanden, für das laute Spektakel verantwortlich zu sein.
Was die Polizei sicherstellte, ließ keine Zweifel an der Silvester-Stimmung der Jugendlichen: zwei Schreckschusspistolen, fünf Packungen Munition mit insgesamt 350 Schuss und drei Packungen pyrotechnischer Knallkörper.
Die Konsequenzen folgten prompt: Gegen die Hobby-Böllerer wurde ein vorläufiges Waffenverbot verhängt. Sie werden außerdem bei der Bezirkshauptmannschaft Braunau angezeigt.
