Bekannte Klassiker
Schon bemerkt? Diese Weihnachtsfilme machen keinen Sinn
Ohne Magie sind die Handlungssprünge in Weihnachtsfilmen kaum zu erklären. Davon sind auch fünf Klassiker betroffen.
Bei Weihnachtsfilmen steht die Magie der Festtage im Mittelpunkt. Anders als mit Zauberei lassen sich die folgenden Widersprüche, Handlungslöcher und Logikfehler kaum erklären.
Kevin übersieht die einfachste Lösung
"Home Alone": Als Kevin an den Festtagen alleine daheim ist, versuchen zwei Kriminelle in die Familienvilla einzubrechen. Eigentlich sollten die Erwachsenen dabei leichtes Spiel haben, doch der Achtjährige ist cleverer als sie.
Er stellt ihnen Fallen, erhitzt den goldenen Türknauf so, dass er nicht zerspringt und berechnet, wie lang das Seil sein muss, damit der daran befestigte Farbkanister den Einbrechern direkt ins Gesicht saust. Viele Fans fragen sich, wie die Männer Kevins Tortur überleben konnten.
Doch die viel wichtigere Frage: Warum hat er nicht einfach die Polizei gerufen? Hätte Kevin so entschieden, wäre der Film wohl etwas langweilig geworden. Und vielleicht hatte der Lausbub ja einfach Lust darauf, Erwachsenen-Streiche zu spielen, ohne dafür bestraft zu werden.
Colin wird plötzlich zum Frauenheld
"Tatsächlich Liebe": Daheim in England verzweifelt Colin an der Frauenwelt. Darum beschließt er in "Tatsächlich Liebe" nach Milwaukee zu reisen. Kaum setzt er sich dort in der erstbesten Spelunke an die Bar, spricht ihn eine Frau an und ist sofort verzaubert von seinem britischen Akzent.
Sie ruft ihre Freundin dazu, die ebenfalls sofort hin und weg ist. Kurz darauf sitzt Colin mit drei Frauen am Tisch, die ihn zu sich nach Hause einladen. Dort stößt gleich noch eine vierte dazu, die mit ihm ins Bett will.
Ein Song wiegt ein Leben voller Hass auf
"Der Grinch": Am wohlsten fühlt sich der Grinch daheim auf seinem Berg mit Hündchen Max – weit weg von allem. Seit seinem Kindheitstrauma hasst er Weihnachten und Menschen.
Doch dann hört er eines Tages, wie das ganze Dorf Weihnachtslieder singt und plötzlich ist alles anders. Er spürt die Magie der Festtage. Sein Herz beginnt zu klopfen. Sein Hass verschwindet – ein Weihnachtswunder.
Weihnachtself Buddy findet die Nadel im Heuhaufen
Wer schon mal an einem Festival seine Freunde verloren hat, weiß, wie schwierig es ist, sie auf einem eingezäunten Gelände wiederzufinden. Ungleich schwieriger wird es in einer fremden Großstadt.
Trotzdem reist der Weihnachtself ohne Handy, GPS oder Karte nach New York, um seinen leiblichen Vater zu finden – und schafft es auf Anhieb. "Das ist viel zu einfach dargestellt, jeder weiß das, der schon einmal versucht hat, sich in der New Yorker U-Bahn zurechtzufinden", kritisiert etwa "Daily Mail".
Normalos können sich Villen leisten
"Liebe braucht keine Ferien": In diesem Weihnachts-Klassiker können die britische Kolumnistin Iris und die amerikanische Trailerproduzentin Amanda kurz vor Weihnachten spontan freinehmen, über den Atlantik jetten und ihre Wohnungen tauschen. Doch der Spontanurlaub ist für viele noch relativ realistisch, verglichen mit den Unterkünften, die sich die Menschen im Film leisten können.
Iris dreht durch, als sie in Los Angeles ihre neue Bleibe inspiziert. Dabei wohnt sie daheim in Surrey ebenfalls in einem schicken Landhaus, das laut "Daily Mail" über 800.000 Euro kosten würde – wenn es denn existierte. Schauspieler Jude Law (51) verriet kürzlich zum Entsetzen vieler Fans, dass das charmante Häuschen aus dem Film bloß eine Attrappe war. Law spielt in der Geschichte einen alleinerziehenden Vater und Buchautor, der in einer Villa wohnt. Vielleicht war er ja Co-Autor bei "Harry Potter".
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Auf den Punkt gebracht
- Weihnachtsfilme sind oft voller Logikfehler und Widersprüche
- In "Kevin – Allein zu Haus" ruft Kevin nicht die Polizei, obwohl es naheliegend wäre
- Der Grinch ändert seine Meinung über Weihnachten bloss, weil er ein Lied hört
- In "Liebe braucht keine Ferien" können sich Normalverdiener Villen leisten