Niederösterreich
Schockmoment! Känguru starb vor Augen von Familie
Aufregung am Wochenende in den Kittenberger Erlebnisgärten: Ein Känguru fing plötzlich zu krampfen an, Besucher mussten den Todeskampf mitansehen.
Schockmoment am Wochenende für die Besucher in den Kittenberger Erlebnisgärten in Schiltern (Krems-Land): Ein Känguru fing plötzlich zu krampfen an und sackte zusammen. Eine Mutter war gerade mit ihrem zweijährigen Kind vor Ort und teilte den Vorfall via Facebook mit.
"Tiere vertragen nicht alles"
"Ich stand mit meinem Kind gerade beim Gehege als das Tier sich vor Schmerzen krümmte. Es war einfach schrecklich. Ich glaube, es wurde vergiftet", teilte die Frau in der Gruppe "Was ist los in St. Pölten" mit. Erst als der Tierarzt kam, wurde der Exote von seinem Leiden erlöst. "Immer wieder füttern Menschen den Tieren etwas, auch im Hammerpark in St. Pölten. Aber die Fellnasen vertragen nicht jedes Futter und dann müssen sie grausam sterben", kritisiert sie.
Gehirntumor festgestellt
"Heute" fragte bei den Zuständigen von den Kittenberger Erlebnisgärten nach, was genau passiert war. "Ja es stimmt. Leider ist eines unserer Kängurus plötzlich verstorben. Es erlitt einen epileptischen Anfall und musste von unserem Tierarzt erlöst werden", teilte eine Sprecherin mit. ABER: Es wurde nicht vergiftet. Das zehn Jahre alte Känguru dürfte einen Gehirntumor gehabt haben.
Tierpflegerin reagiert sofort
"Es tut uns leid, dass die Besucher den Tod des Tieres mitbekommen haben. Doch es ging alles so schnell. Die Tierpflegerin hat sofort reagiert und einen Sichtschutz aufgestellt", berichtet die Sprecherin weiter.
Am Anfang dachte auch die Pflegerin, dass das Tier vergiftet wurde, jedoch war dies ein Fehlalarm. Der Verdacht war nicht unbegründet: Im Kittenberger Erlebnisgarten gab es schon einmal einen solchen Vorfall. Ein Alpaka starb aufgrund einer Vergiftung.