Wien

"Schockierende Preise": Strom bis zu 360 Prozent teurer

Die Arbeiterkammer Wien warnt vor unleistbaren Strompreisen. Laut Teuerungs-Check zahlen Neukunden um bis zu 360 Prozent mehr.

Heute Redaktion
Teilen
Laut Teuerungs-Check der Arbeiterkammer verlangen Stromanbieter inzwischen schockierende Preise.
Laut Teuerungs-Check der Arbeiterkammer verlangen Stromanbieter inzwischen schockierende Preise.
Weingartner-Foto / picturedesk.com

Die Arbeiterkammer (AK) erhebt regelmäßig, wie sich die Preise für Energie, Sprit, Lebensmittel und Wohnen entwickeln – und die Zahlen sind alarmierend! "In weiten Teilen Österreichs ist Strom für viele Menschen schlicht nicht mehr leistbar. Konsumenten zahlen für neue Strom-Verträge schockierende Preise", so das Fazit.

Ende der Teuerung nicht in Sicht

Die Konditionen sind gegenüber Tarifen für Bestandskunden um durchschnittlich 130 Prozent in die Höhe geschossen. Während sich die Tarife für Neukunden bei drei günstigsten Anbieter kaum von den Konditionen für Bestandskunden unterscheiden, verlangen andere Anbieter um bis zu 367 Prozent mehr. Ein Ende dieser Entwicklung ist laut Arbeiterkammer nicht in Sicht.

Forderung nach Gaspreisdeckel und Gewinnsteuer

Um die Energiepreise zu stabilisieren, fordert die AK einen Gaspreisdeckel für Kraftwerke. Eine Deckelung wie in Spanien oder Portugal würde den Strompreis massiv senken, da für die Stromerzeugung auch Gas benötigt wird, so der Vorschlag. Um den Gaspreisdeckel zu finanzieren, sollen "Windfallprofits" durch eine Gewinnsteuer abgeschöpft werden.

Damit könnten auch energiearme Haushalte unterstützt werden, so die AK. Zusätzlich plädiert man für einen Preisdeckel für energiearme Haushalte und Neukunden, da diese Gruppen besonders von den weiter ansteigenden Preisen betroffen sind.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger