Wintersport
Schneemangel: Entscheidung um Adelboden gefallen
Am Freitag fand in Adelboden die Schneekontrolle der Fis statt. Nun ist klar, die Rennen können stattfinden. Das schien alles andere als klar.
Viel Grün statt Weiß – die Schneelage in Adelboden sah in den letzten Tagen nicht gut aus. Die Chuenisbergli-Rennen waren gefährdet. Nun ist klar, die Rennen können stattfinden.
Am Freitag fand die obligatorische Schneekontrolle statt. Trotz des fehlenden Schnees und den hohen Temperaturen können die Rennen stattfinden – der Skiverband, die Fis, gibt grünes Licht für den Riesenslalom und Slalom am ersten Wochenende des neuen Jahres.
Die Fis-Crew lobte die vorausschauenden Arbeiten des Beschneiungsteams sowie das Pistenteam rund um die Co-Rennleiter Reto Däpp und Stefan von Känel sowie den langjährigen Pistenchef Toni Hari. Damit am ersten Renntag auf und neben der Piste alles bereit ist, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Zu den aktuell milden Temperaturen präzisiert Co-Rennleiter Reto Däpp: "Das gehört in dieser Jahreszeit in Adelboden ja schon fast dazu".
Auch in Wengen gibts grünes Licht
Pistenchef Toni Hari war bereits am Mittwoch zuversichtlich, dass die Rennen stattfinden, wie er gegenüber 20 Minuten sagte. Natürlich habe es wenig Schnee, doch man habe noch Depots in der Hinterhand. Bereits jetzt seien 80 Prozent der Strecke in gutem Zustand. Nun ist also die große Hürde geschafft. Jetzt geht es ums Präparieren der Piste.
Auch für die Wettkämpfe in Wengen am Lauberhorn gibt es gute Nachrichten. "Wir sind glücklich, dass wir endlich wieder 'normale' Lauberhornrennen planen dürfen", freut sich OK-Präsident Urs Näpflin. Im Ziel steht wieder eine Tribüne. Schnee habe es ebenfalls genug.